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Hamburger SV Arnesen-Nachfolger

Kreuzer soll neuer Sportdirektor des HSV werden

Oliver Kreuzer Oliver Kreuzer
Oliver Kreuzer steht auf dem Sprung zum Hamburger SV
Quelle: dpa
Bei der Suche nach einem Sportdirektor hat sich der Personalausschuss des HSV-Aufsichtsrats auf Oliver Kreuzer als Nachfolger von Frank Arnesen festgelegt. Doch der steht noch beim KSC unter Vertrag.

Oliver Kreuzer soll neuer Sportchef beim Hamburger SV werden. Der Personalausschuss des Aufsichtsrats hat sich auf den ehemaligen Fußball-Profi als Nachfolger des beurlaubten Dänen Frank Arnesen geeinigt. Nun muss der Aufsichtsrat selbst diesem Personalvorschlag noch zustimmen. Das soll Anfang der Woche passieren, am Mittwoch soll Kreuzer in Hamburg offiziell vorgestellt werden.

Und Kreuzer will die Chance unbedingt ergreifen. „So eine Möglichkeit wie beim HSV kommt nicht oft“, sagte er und bestätigte weit gediehene Verhandlungen. Allerdings muss der HSV noch die Freigabe aus dem bis 2014 laufenden Vertrag beim Karlsruher SC erreichen, fügte Kreuzer am Sonntagabend hinzu.

Kreuzer berichtete, dass er am Samstag erneut zu Gesprächen in die Hansestadt gereist war. „Wir haben unser beiderseitiges Interesse vertieft, aber alles steht und fällt mit der Freigabe des Vereins“, betonte er. Zweitliga-Aufsteiger KSC will dem 47-Jährigen zwar grundsätzlich keine Steine in den Weg legen, aber eine Ablösesumme erzielen. „Ich hoffe auf baldige Einigung“, meinte der Ex-Profi, noch aber bestehe eine „relativ große Diskrepanz“.

Schmadtke ist aus dem Rennen

Kreuzer soll den Berichten zu Folge am Samstag erneut in der Hansestadt gewesen sein und die Verhandlungen zum Abschluss gebracht haben. Der kürzlich bei Hannover 96 ausgeschiedene und bisher als Favorit gehandelte Jörg Schmadtke ist damit aus dem Rennen. Beide Kandidaten hatten sich am Donnerstag erstmals dem Aufsichtsrat vorgestellt und warten nun auf den offiziellen Bescheid aus Hamburg.

Für Kreuzer spricht auch, dass er Thorsten Fink schon lange gut kennt. Der HSV-Coach hatte nach der Trennung von Arnesen gefordert, der Neue müsse „gut zu mir passen“. Beide Ex-Profis liegen nach Aussage des einst für den KSC und Bayern München in der 1. Liga aktiven Kreuzer „schon seit Jahren auf einer Wellenlänge“.

Zudem passt Kreuzer ins Anforderungsprofil des klammen HSV: Er hat nachgewiesen, dass mit kleinem Geld auch größere Erfolge möglich sind. Und verstanden, beim schwach in die Saison gestarteten KSC Ruhe zu bewahren, so dass der Klub letztlich sogar noch als Meister den Sprung zurück in die Zweite Liga schaffte.

Trotz des ungünstigen Zeitpunkts wird der KSC seinem wechselwilligen Angestellten den Weg in die Bundesliga kaum verbauen. Präsident Ingo Wellenreuther erklärte, er strebe „eine Einigung aller Beteiligten“ an. Heißt: Die Karlsruher wollen für den Verlust ihres umworbenen Sportchefs eine angemessene finanzielle Gegenleistung.

dpa/lx/jr

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