In seiner Steuer-Affäre steht Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern unter enormen Druck. Nach seiner Selbstanzeige droht ihm sogar eine Gefängnisstrafe.
In die Diskussion um Hoeneß hat sich nun auch Manfred Ertel, Aufsichtsratchef des HSV, eingeschaltet. Am 23. April schrieb Ertel auf seiner Facebook-Seite: „FC Bayern vor nächstem Hammertransfer: Hoeness zu JVA München“. Schon am 21. April hatte Ertel gepostet: „Wie war das nochmal? Uli H., der „Patron“, der „mustergültige Deutsche, ein Vorbild“ nicht nur für die Liga, nein, gleich ‚für das ganze Land‘?“
Die Reaktionen auf seiner Seite sind gemischt. Ein User kritisiert: „Häme ist nicht angebracht.“ Ein anderer schreibt: „Manfred, der ist gut; Hammer-Transfer.....ich schmeiß mich weg!!!“
Manfred Ertel, langjähriger Redakteur des Nachrichtenmagazins „Spiegel“, trat im Januar die Nachfolge von Alexander Otto als Chef des HSV-Aufsichtsrats an. Der Aufsichtsrat ist das höchste Gremium des Traditionsklubs, bestellt und entlässt die Vorstände.