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Hamburger SV Gegen Freiburg

Pfeifkonzert! Die nächste Blamage für den HSV

Hamburger SV - SC Freiburg Hamburger SV - SC Freiburg
Heung Min Son verzweifelt schier nach einer vergebenen Chance gegen Freiburg
Quelle: Bongarts/Getty Images/Stuart Franklin
Im Heimspiel gegen den SC Freiburg wollten die Profis des Hamburger SV Wiedergutmachung für das peinliche 2:9 vor einer Woche bei Bayern München betreiben. Dieses Vorhaben misslang in jeder Hinsicht.

Heimniederlage, Pfiffe und keine Versöhnung mit den Fans: Eine Woche nach dem 2:9-Debakel beim neuen deutschen Meister Bayern München hat der Hamburger SV seine Anhänger weiter gegen sich aufgebracht. Gegen einen flüssig kombinierenden SC Freiburg verloren die Hanseaten verdient mit 0:1 (0:0).

Den Treffer des Tages erzielte Mittelfeldspieler Jonathan Schmid in der 68. Minute auf Vorarbeit von Mensur Mujdza. Die Gastgeber blieben damit auf Tabellenrang neun hängen. Das Team von Coach Christian Streich hingegen verbesserte sich vom achten auf den fünften Tabellenplatz und darf von der Europa League träumen.

Vor 53.021 Zuschauern in der Hamburger Arena am Volkspark waren die Gäste einem früheren Tor mehrfach nahe. So trafen in der siebten Minute binnen weniger Sekunden Jan Rosenthal per Kopfball die Querlatte sowie Matthias Ginter mit einem Flachschuss den linken Torpfosten. In der 16. Minute musste HSV-Torhüter René Adler gegen Rosenthal aus kurzer Distanz klären.

Vor Beginn der Partie hatte das Publikum die Norddeutschen beim Einmarsch in die Arena mit verhaltenem, aber doch freundlichem Beifall empfangen. Nur vereinzielt waren Pfiffe zu hören, erst Mitte der ersten Halbzeit wurden die Unmutsbekundungen intensiver, zum Seitenwechsel setzte es ein nicht mehr zu überhörendes Pfeifkonzert – das nach dem Abpfiff ohrenbetäubend ausfiel.

Trennung von Fink „kein Thema“

„Wir müssen erkennen, dass wir momentan die Form nicht haben. Die Jungs haben hart gearbeitet, wir hatten zwei Chancen, aber kein Glück. Wir haben kein Selbstvertrauen. Es ist sehr schwer im Moment“, sagte Sportdirektor Frank Arnesen. Eine Trennung von Trainer Thorsten Fink sei „kein Thema“. Rafael van der Vaart fügte hinzu: „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir waren verunsichert nach der letzten Woche. Aber alle haben gekämpft. Ich verstehe aber die Unzufriedenheit der Fans.“

Die Platzherren strahlten insbesondere in der ersten Halbzeit wenig Torgefahr aus, wie schon in den vergangenen Wochen war von Topspieler Rafael van der Vaart kaum etwas zu sehen. Erst in der 26. Minute erspielte sich Heung Min Son eine erste Einschussmöglichkeit, wurde jedoch von Pavel Krmas abgeblockt. Nach dieser Szene hielt es HSV-Trainer Thorsten Fink nicht mehr auf der Bank, der Coach forderte weitere Angriffszüge dieser Klasse von seiner Mannschaft.

Vier Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Hamburger erneut Glück, als Rosenthal aus sieben Metern Entfernung nur das Außennetz traf. 180 Sekunden später hatte auch Son erneut einen Treffer vor Augen, verzog jedoch in aussichtsreicher Position. Doch auch die Freiburger hatten weiter ihre Chancen, eine riesige vergab Jan Rosenthal (73.), der einen Patzer von Milan Badelj nicht nutzen konnte. Zudem verzog Max Kruse (86.) nur knapp. In der Nachspielzeit vergab van der Vaart die Chance zum Ausgleich.

sid/jr

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