Bei einer Schießerei in einem Istanbuler Nachtklub sind die ehemaligen Bundesliga-Profis Gökhan Töre und Taner Yalcin verletzt worden, schweben aber nach Operationen nicht mehr in Lebensgefahr.
Wie Töres Verein Besiktas Istanbul am Ostermontag auf einer Pressekonferenz erklärte, hätten die Spieler mit dem persönlichen Streit in der Diskothek nichts zu tun gehabt.
„Ich habe nichts abbekommen. Ich trainiere morgen ganz normal. Ich habe Gökhan dort zufällig getroffen. Wir haben uns zwei Minuten unterhalten, dann schoss ein Mann zweimal von links in die Decke“, sagte Yalcin der Bild.
Töre durch Splitter verletzt
Töre trug in der Saison 2011/2012 das Trikot des Hamburger SV und kam zu 22 Einsätzen. Nach einem Jahr wechselte er zu Rubin Kasan, der russische Klub hat den offensiven Mittelfeldspieler mittlerweile an den türkischen Ex-Meister ausgeliehen. Von 2008 bis 2011 stand Yalcin beim 1. FC Köln 35-mal auf dem Platz und erzielte dabei ein Tor. Derzeit steht der 24-Jährige in der Türkei bei Kayserispor unter Vertrag.
Töres Verletzung an der rechten Schulter sei operiert worden, teilte Besiktas am Montag mit. Er soll durch Splitter verletzt worden sein und wird vermutlich an diesem Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen.
Töre hatte vor dem Vorfall im Derby gegen Süperlig-Tabellenführer Fenerbahce (1:1) im Istanbuler Atatürk-Olympiastadion auf dem Platz gestanden.