2. Bundesliga

HSV-Verteidiger Muheim nach Kuriosität: "Ein Scheiß-Gefühl"

HSV: Schweizer kommt nach Toilettengang zu spät und muss büßen

Muheim nach Kuriosität: "Ein Scheiß-Gefühl"

Hamburgs Miro Muheim fand sich gegen Düsseldorf kurioserweise auf der Bank wieder.

Hamburgs Miro Muheim fand sich gegen Düsseldorf kurioserweise auf der Bank wieder. IMAGO/Baering

Dass Leibold statt Muheim beim 2:0 gegen Düsseldorf den Platz in der Startelf erhalten hatte, weil sich der 24-Jährige unter der Woche eine disziplinarische Verfehlung geleistet hatte, war bereits vor der Partie von Tim Walter auf Sky öffentlich gemacht worden.

"Ich habe die Zeit vergessen"

Danach verriet Muheim auch den Grund. "Ich war zu spät auf dem Trainingsplatz, weil ich auf der Toilette war. Dort habe ich einfach die Zeit vergessen. Der Trainer hat mir nach meiner Verspätung gleich gesagt, dass ich nicht von Beginn an spielen werde. Das akzeptiere ich, ich habe einen Fehler gemacht." Und dann ein Zusatz, der in diesem Zusammenhang kaum treffender gewählt sein kann: "Es war ein Scheiß-Gefühl."

Zumal Muheim mitansehen musste, dass Leibold einen klaren Formanstieg verzeichnete. Vor drei Wochen war der 29-Jährige aufgrund eines Hexenschusses bei Muheim in Nürnberg (2:0) in die Startelf gerutscht und hatte bei seinem ersten Einsatz von Beginn an nach der langen Verletzungspause noch deutlich Luft nach oben gelassen, gegen die Fortuna wirkte er deutlich weiter.

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Fand auch der Verbannte. "Leibe hat seine Sache gut gemacht." Und Muheim, der nach rund einer Stunde ins Spiel kam, seine Lektion gelernt: "Ich werde nicht mehr zu spät kommen, das war ein Einzelfall und wird mir nicht mehr passieren."

Sebastian Wolff

Zweimal mit Bestnote: Die kicker-Elf des 9. Spieltags