2. Bundesliga

HSV-Neuling Dompé ist bereit für die Startelf

Franzose will nach Kaltstart mehr: "Ich bin fit"

HSV-Neuling Dompé ist bereit für die Startelf

Jean-Luc Dompé (re.) brennt auf seinen ersten Startelfeinsatz für den HSV.

Jean-Luc Dompé (re.) brennt auf seinen ersten Startelfeinsatz für den HSV. IMAGO/Oliver Ruhnke

Mit dem 1:2 gegen Darmstadt ging die Partie für den HSV gründlich daneben, der 27-jährige Jean-Luc Dompé aber war so etwas wie ein Gewinner. "Er hat gezeigt, dass er uns helfen kann", sagt Tim Walter nach 45 ansprechenden Minuten auf dem linken Flügel. Kommenden Samstag in Nürnberg könnten die nächsten dazukommen, womöglich gar von Anfang an.

Ransford Königsdörffer wird nach seiner Roten Karte fehlen, eine Position im Drei-Mann-Sturm ist neu zu besetzen, und Walter erklärt: "Es spricht nichts dagegen. Er hat in dieser Saison alle Spiele gemacht, ich gehe also davon aus, dass er 90 Minuten spielen kann." Der erste Franzose im HSV-Trikot bestätigt seinen Coach: "Ich bin fit, hatte bei Zulte Waregem die komplette Vorbereitung und alle Spiele gemacht."

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kicker-Wochenendrückblick vom 25.09.2023
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Rechtsfuß Dompé: "Ich fühle mich links am besten"

Nur, auf welcher Position käme er am liebste zum Zug? Dompé ist Rechtsfuß, debütierte am Freitag aber auf links und unterstreicht: "Ich kann es zwar auch über rechts, fühle mich links aber am besten und habe dort auch in den letzten Jahren zumeist gespielt." Zu Saisonbeginn war beim HSV dort Sonny Kittel gesetzt, rechts startete überwiegend Königsdörffer - aber in dieser Woche werden die Karten ohnehin neu gemischt. Denn neben Dompé bietet sich mit Bakery Jatta nach seinem Kurz-Comeback eine weitere Flügelalternative an. Ersetzt der Gambier rechts Königsdörffer, könnte der Neuling auch links starten, wenn Kittel, wie im zweiten Durchgang gegen Darmstadt, auf die Achterposition rückt.

Außer Zweifel steht, dass Dompé perfekt ins Anforderungsprofil von Walter passt. "Der Trainer hat mir wie die anderen Verantwortlichen das Gefühl gegeben, dass er mich unbedingt will. Er will von mir sehen, dass ich im Eins-gegen-eins mutige, kreative Lösungen suche. Genau das ist mein Spiel, meine Stärke." In Nürnberg wird er die nächste Kostprobe geben dürfen.

Sebastian Wolff

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