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Fußball „Geht mir auf den Keks“

Gegnerischer Präsident bemängelt Anstand der HSV-Führung

Drei Tore, vier Platzverweise: Die Heimpleite des Hamburger SV gegen Darmstadt schlägt Tage danach noch hohe Wellen. Insbesondere das Verhalten der Hamburger Offiziellen sorgt für Unmut beim Gegner. Der Klubchef wählt deutliche Worte.

Das Spiel liegt schon ein paar Tage zurück. Doch noch immer gibt es Redebedarf, wie etwa für Rüdiger Fritsch, den Präsidenten von Darmstadt 98. Der hat nun die Führungsspitze des Hamburger SV nach der Zweitliga-Partie am vergangenen Freitag deutlich kritisiert. „Das Gebaren der Offiziellen vom HSV während und nach dem Spiel ging und geht mir persönlich massiv auf den Keks“, sagte der 61-Jährige der „Bild“: „Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus.“

Aufstiegsfavorit Hamburg hatte mit dem 1:2 (0:2) gegen Darmstadt die zweite Heimniederlage kassiert, nachdem die Mannschaft Ende Juli 0:1 daheim gegen Hansa Rostock verloren hatte.

Schiedsrichter wehrt sich nach Kritik

In der Partie gegen Darmstadt gab es vier Platzverweise, drei für den HSV: Aaron Opoku flog nur acht Minuten nach seiner Einwechslung wegen eines Fußtritts gegen Fabian Holland (64.) mit Rot vom Platz, Torschütze Ransford Königsdörffer (89.) sah wegen einer Tätlichkeit Rot. Und auch der protestierende Jonas Boldt, Sportvorstand des HSV, musste nach einem Platzverweis auf die Tribüne.

Darmstadt 98, Rüdiger Fritsch
Rüdiger Fritsch (M., stehend), Präsident von Darmstadt 98, am 13. August während der Partie gegen Hansa Rostock
Quelle: pa/Hasan Bratic

„Ich habe keine wirkliche Entschuldigung gehört. Wahnsinn! Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht, indem der Schiri angemacht wird“, sagte Darmstadts Klubchef Fritsch, der zugleich im Aufsichtsrat der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sitzt.

HSV-Profi Jonas Meffert hatte im Nachgang des hitzigen Zweitligaduells das Verhalten von Schiedsrichter Robert Schröder kritisiert. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Schiedsrichter war eine absolute Frechheit. Wie er mit uns geredet hat, geht überhaupt nicht. Das ging unter die Gürtellinie“, hatte Meffert gesagt.

Schröder wehrte sich ob der Kritik und sagte, dass er keine Beleidigungen von sich gegeben habe.

LaGa mit dpa

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