2. Bundesliga

Darmstadt 98: Was die Wechsel von Skarke und Pfeiffer zeigen

Darmstadts Sportlicher Leiter im Gespräch mit dem kicker

Wehlmann vor Topspiel beim HSV: Was die Wechsel von Skarke und Pfeiffer zeigen

Auf der Suche nach der Nische: Darmstadts Sportlicher Leiter Carsten Wehlmann.

Auf der Suche nach der Nische: Darmstadts Sportlicher Leiter Carsten Wehlmann. IMAGO/Jan Huebner

Punktgleich mit dem Hamburger SV hat der SV Darmstadt 98 die vergangene Saison abgeschlossen. Nach vier Spieltagen mischen vor dem Aufeinandertreffen am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beide Teams wieder oben mit. Großen Anteil am Erfolg der Lilien hat Wehlmann, der 2018 nach Darmstadt kam und seit 2019 als Sportlicher Leiter fungiert.

Sein Erfolgsgeheimnis bei der Kaderplanung beschreibt er neben einer kreativen und phantasievollen Transferpolitik als ein Produkt des ganzen Vereins. "Wir wissen, dass wir vom Budget begrenzter sind, als andere Vereine, aber wir probieren immer, unsere Nische zu finden, sind trotzdem ambitioniert und wollen Erfolg haben", sagt Wehlmann in der kicker.tv-Show "Was geht, Bundesliga?".

Das ruhige Umfeld spricht für Darmstadt

Der große Pluspunkt?  "Hier kann man sich in einem ruhigen Umfeld gut entwickeln", sagt Wehlmann. "Beispiele wie Tim Skarke oder Luca Pfeiffer, die jetzt in die Bundesliga gewechselt sind, zeigen ja, dass man sich hier gut und für höhere Aufgaben entwickeln kann." Skarke ist nach drei Jahren in Darmstadt zu Union Berlin gewechselt und 1,95-Meter-Mann Pfeiffer soll beim VfB Stuttgart den Backup für Stürmer Sasa Kalajdzic geben.

Ganz offensichtlich wurden die Abgänge bisher gut kompensiert und es geht für Wehlmann zu Ex-Klub HSV. "Aufgrund der Platzierung würde ich uns nicht als Topklub der 2. Liga sehen", stapelt der 50-Jährige tief. "Wir schauen, dass wir die anderen Vereine herausfordern." Es gehe ihm ohnehin nicht nur um die Tabellenplätze, sondern darum, die Mannschaft zu verbessern und zu entwickeln, was ihm zumindest die letzten Jahre sehr gut gelungen ist.

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Warnbeispiele HSV und Hertha: Sind Investoren eher Gefahr als Chance?

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"Was geht, Bundesliga?" ist vor Bundesliga-Spieltagen immer am Donnerstagabend abrufbar. In der aktuellen Folge (siehe oben oder auf Youtube) geht es um die Frage: Sind Investoren wie Klaus-Michael Kühne (HSV) und Lars Windhorst (Hertha BSC) eher eine Gefahr als eine Chance? Und: Wie schaffen es Klubs wie Darmstadt 98 und Carsten Wehlmann, auch ohne das große Geld erfolgreich zu sein?

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