Bernd Wehmeyer und Horst Hrubesch, Helden der Vergangenheit, die als Vize-Präsident bzw. Nachwuchsdirektor noch immer offizielle Posten bekleiden, legten gemeinsam mit Cheftrainer Tim Walter und dem amtierenden Kapitän Sebastian Schonlau Blumenkränze und Schals ab.
"Es ist nicht nur ein Stück HSV, sondern auch ein Stück Hamburger Geschichte von uns gegangen", sagte Hrubesch tief bewegt. Seeler hatte seit seinem unverschuldeten Autounfall 2010 immer wieder gesundheitliche Probleme, hatte sich erst kürzlich das Schlüsselbein gebrochen, ist immer wieder gestürzt. Dennoch löste die Nachricht seines Todes bei den alten Weggefährten einen Schockzustand aus.
"Er war 'Uns Uwe', unser Uwe", sagte Hrubesch. "Wenn es ihn nicht gegeben hätte, hätte man ihn erfinden müssen." Sichtbar berührt reagierte auch Wehmeyer: "Über den Sportler Uwe Seeler muss man nicht viel sagen, aber er war einfach auch ein überragender Mensch. Er steht für so viele Tugenden, war immer bodenständig trotz seiner Popularität. Uwe hat jeden Menschen gleich behandelt."