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Königsdörffer trifft beim Debüt

Lob von Walter nach Hamburgs 2:2 gegen Hajduk Split

Königsdörffer trifft beim Debüt

Daumen hoch: Tim Walter.

Daumen hoch: Tim Walter. IMAGO/Michael Schwarz

Es sind turbulente Tage für das aus Dresden verpflichtete Sturmtalent. Nach dem Abstieg mit Dynamo, verriet Königsdörffer bei seiner Ankunft in Österreich, "war alles scheiße. Ich habe zwei Stunden geheult. An dem Tag, an dem alle verabschiedet wurden, habe ich nochmal zwei Stunden geheult."

Nun aber brennt er auf den Neustart und schwärmt seit der ersten Kontaktaufnahme von seinem neuen Klub: "Als sie an mich herangetreten sind, dachte ich: Wow, dass ich überhaupt die Ehre bekomme, mich mit so einem Verein zu unterhalten." Jetzt möchte er das Vertrauen und die in ihn investierten 1,2 Millionen Euro rechtfertigen: "Ich will mich hier weiterentwickeln und mit dem HSV aufsteigen."

Ich war zwei Jahre verletzt, ich konnte die Entscheidung verstehen.

Ransford Königsdörffer

Hamburg ist für Königsdörffer der nächste Schritt, nachdem er in Dresden wieder auf die Beine gekommen ist, sogar den Sprung in die deutsche U 21 geschafft hat. 2019 hatte Hertha BSC den Vertrag mit dem Talent aus dem eigenen Nachwuchs nicht verlängert, weil er als zu anfällig galt. "Ich war zwei Jahre verletzt, ich konnte die Entscheidung verstehen."

Der Start bei den Hanseaten verläuft vielversprechend. Tim Walter wollte Königsdörffer, weil er ihn im vorderen Bereich flexibel einsetzen kann. Gegen Split begann er auf der rechten Außenbahn, belohnte die Schlussoffensive, als er in der 88. Minute die Kopfballvorlage von Mario Vuskovic cool vollstreckte.

"Ransi", lobt Walter, "hat es gut gemacht,", schiebt aber nach: "Das gilt für alle. Alle sind am Anschlag, alle sind müde. Deshalb hat uns die letzte Konsequenz und Konzentration im Abschluss gefehlt, aber vieles sah sehr gut aus. Mit der Power und Intensität bin ich sehr glücklich." Mit dem Einstand seines neuen Sturmtalents ebenso. Sebastian Wolff

Sebastian Wolff