Bundesliga

Rückkehr der Fans: Ab 20. März Vollauslastung möglich

Vorerst bis zu 25.000 Zuschauer im Freien und bis zu 6000 in der Halle

Rückkehr der Fans: Ab 20. März Vollauslastung möglich

Es wird wieder voller in den deutschen Stadien.

Es wird wieder voller in den deutschen Stadien. Getty Images

Über zwei Jahre nach dem ersten Geisterspiel in der Bundesliga winkt dem Fußball wieder volles Haus. Nach dem Beschluss von Bund und Ländern am Mittwoch sollen ab dem 20. März alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus fallen. Das gilt - allerdings weiterhin abhängig von der Pandemielage - auch für die Beschränkungen bei der Zulassung von Zuschauern. "Das Meiste wird so sein, dass kaum Beschränkungen da sind", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der aber betonte, dass "Basisschutzmaßnahmen als Handlungsmöglichkeit" weiterhin aufrechterhalten werden sollen.

Erste Lockerungen ab dem 4. März

Bereits ab dem 4. März dürfen in Stadien und Hallen der Republik deutlich mehr Fans als zuletzt. Der Beschluss sieht überregionale Großveranstaltungen im Freien mit bis zu 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauern bei einer Auslastung von maximal 75 Prozent der Gesamtkapazität vor. In Hallen dürfen maximal 6000 Zuschauer bei höchstens 60 Prozent Auslastung eingelassen werden.

Der bislang letzte Spieltag der Fußball-Bundesliga mit vollen Stadien wurde vom 6. bis zum 8. März 2020 ausgetragen. Eine der ersten großen Sportveranstaltungen vor womöglich vollen Rängen ist das Testspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 26. März in Sinsheim gegen Israel. Die Fußball-Bundesliga pausiert Ende März für die Länderspiele.

Aufatmen auch in anderen Sportarten

Die Regelungen "eröffnen uns die Perspektive, ab dem 20. März mit unseren Arenen und Stadien wieder in die Vollauslastung zu gehen. Davon gehen wir aus und sind sehr optimistisch", hatte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, dem SID am Dienstag gesagt und betont: "Wir brauchen dringend wieder den ganz normalen Betrieb, der Krisenmodus muss jetzt schnellstmöglich beiseite gelegt werden, sonst ist unser Geschäft bald nicht mehr machbar. Die deutschen Profiligen, auch der Fußball, stehen in dieser Frage Schulter an Schulter, wir stehen in regelmäßigem Austausch."

Eine Abschaffung der Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen für Zuschauer beim Hallensport ist noch nicht vorgesehen. "Alle Länder sind sich einig, dass wir einen Basisschutz brauchen, der verhindert, dass die Zahlen wieder steigen, sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst. Dazu gehöre "die Maskenpflicht, Abstandsregeln, Hygienekonzepte, Tests- und Nachweispflichten."

tru/sid/dpa

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