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Sport Zweite Liga

HSV siegt 5:0 – für seinen Hattrick benötigt Glatzel nur 13 Minuten

Das Aufstiegsrennen der Zweiten Liga spitzt sich zu. Platz eins und sechs trennen nur noch zwei Punkte. Auch dank Robert Glatzel, der den HSV zum Sieg bei Spitzenreiter Darmstadt schoss. Auch in Dresden erlebten die Fans einen denkwürdigen Start.

Der Hamburger SV hat mit Rekordschütze Robert Glatzel endgültig für einen Sechskampf in der Zweiten Liga gesorgt. Der HSV gewann das Topspiel des 21. Spieltages bei Darmstadt 98 mit 5:0 (3:0), Glatzel erzielte als dritter Spieler der Zweitliga-Historie einen Hattrick bis zur 13. Minute und legte später das 5:0 nach.

Zwar bleibt Darmstadt mit 39 Punkten Spitzenreiter, der HSV ist mit 37 Zählern Vierter. Dennoch ist das Klassement weiter zusammengerückt. Hinter Darmstadt folgen der FC St. Pauli und Werder Bremen (beide 38), hinter Hamburg noch der FC Schalke 04 und der 1. FC Heidenheim (beide 37) mit maximal zwei Punkten Abstand.

Eine Konstellation, die Glatzel früh heraufbeschwor. Dem 28-Jährigen gelang vor 1000 Zuschauern in Darmstadt ein Blitz-Hattrick – er traf in der 5., 10. und 13. Minute und setzte in der 89. Minute auch den Schlusspunkt. Manuel Wintzheimer (76.) erzielte das vierte Tor für den HSV.

SV Darmstadt 98 v Hamburger SV - Second Bundesliga
Nummer zwei von drei: Robert Glatzel jubelt in Darmstadt
Quelle: Getty Images/Christian Kaspar-Bartke

Damit stellte Glatzel den schnellsten Hattrick der Zweiten Liga ein: Ebenfalls bis zur 13. Minute war das zuvor Nils Petersen im Jahr 2015 für den SC Freiburg und Hans Haunstein in der Saison 1976/77 für 1860 München gelungen.

Auch ohne seinen besten Vorlagengeber Sonny Kittel legten die Hamburger einen grandiosen Start hin. Glatzel traf zunächst per Foulelfmeter, dann mit einem Kopfball und einem Direktschuss gegen völlig perplexe Darmstädter. Von der stärksten Offensive der Liga – 45 Treffer erzielte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht bis dato – war hingegen wenig zu sehen. Mathias Honsak traf noch den Pfosten, der Anschlusstreffer durch Aaron Seydel (68.) wurde wegen Abseitsstellung nach Videobeweis zurückgenommen.

Rostocker Schützenfest in Dresden

Der FC Hansa Rostock beendete eine fast 39 Jahre lange Sieglosserie bei Dynamo Dresden und verdrängte mit seiner Tor-Gala den Ost-Rivalen von Platz zwölf. Die Ostseestädter kamen beim Gedenkspieltag an die verstorbene DDR-Fußball-Legende Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner zu einem 4:1 (4:0)-Erfolg. Vor 10.000 Zuschauern sorgten John Verhoek (6./18.) und Nils Fröling (10./13.) jeweils mit einem Doppelpack bereits in den ersten 20 Minuten für die Entscheidung. Julius Kade (63.) erzielte den Ehrentreffer.

Dynamo musste auf Stammtorhüter Kevin Broll wegen einer Handverletzung verzichten. Das Team fand in der ersten Halbzeit überhaupt nicht statt, während Hansa mit einer nahezu 100-prozentigen Chancenverwertung jeden kleinen Fehler der Sachsen bestrafte. Nach der Pause verlegte sich Hansa auf Konter. Dynamo mühte sich, kam durch Sebastian Mai (51.) zu einem Lattentreffer und belohnte sich noch durch den sehenswerten Ehrentreffer.

Dynamo Dresden - Hansa Rostock
Keine Ahnung, was hier los ist: Nico Neidhart (rechts) und Rostocks Doppelpacker Nils Fröling
Quelle: dpa/Sebastian Kahnert

Düsseldorf verliert in letzter Sekunde

Fortuna Düsseldorf steckt immer tiefer im Abstiegskampf. Beim aufstrebenden Team von Holstein Kiel mussten sich die Rheinländer nach einem Last-Minute-Treffer von Jonas Stürner (90.+3) überaus unglücklich 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Bei Dauerregen hatte die Fortuna vor der Geisterkulisse im Holstein-Stadion mehr vom Spiel und die besseren Chancen, blieb aber auch im vierten Spiel nacheinander ohne eigenen Torerfolg und ist nun mit dem SV Sandhausen auf dem Relegationsrang punktgleich. Holstein Kiel ist nun fünfmal in Serie ungeschlagen.

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In den ersten 45 Minuten hätte Robert Bozenik die Gäste in Führung bringen müssen. Doch erst scheiterte er an Torhüter Thomas Dähne, der ihn zuvor unfreiwillig angespielt hatte (20.). Bei seiner zweiten hundertprozentigen Einschussmöglichkeit zielte Bozenik freistehend daneben (37.). Für die KSV Holstein deutete Stürmer Benedikt Pichler (36./40.) nur zweimal Torgefahr an, war aber nicht erfolgreich.

Nach dem Wechsel tat sich auf dem Rasen noch weniger. Beide Trainer reagierten mit der Hereinnahme von frischen Akteuren, doch die beiden Mannschaften agierten über weitere Strecken uninspiriert und unkonzentriert. Die trostlose Nullnummer wäre die logische Konsequenz gewesen, doch dann traf Sterner mit einem „Tor des Monats“.

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