Nach bereits zwölf Spieltagen standen Karlsruhe, wo nach dem 2:4 gegen Paderborn Lorenz für Cueto (Bank) spielte, und der HSV, bei dem im Vergleich zum 1:1 gegen Kiel Kinsombi statt Alidou (Bank) begann, jeweils erst bei vier Siegen. Die Motivation nach Besserung merkte man beiden Teams im Wildpark an.
Früh entwickelte sich ein lebhafter Schlagabtausch, bei dem sich beide Truppen in wechselnden Dominanzphasen wenig schenkten. Die erste gute Chance hatte Reis für die Gäste (5.), Lorenz (6.) und Gordon (8.) verpassten auf der Gegenseite. In Führung ging schließlich Hamburg, gegen Kittels tollen Schlenzer war Gersbeck machtlos (14.) - mit einem platzierten Kopfball antwortete Hofmann aber zeitig (18.).
Kurz vor der Pause: Hamburg unter Beschuss
Jatta verpasste nach einem Gersbeck-Ausrutscher aus spitzem Winkel das leere Tor (23.) - in Minuten, in denen der HSV am Drücker war. Kurz vor der Pause galt das dann aber wieder für den KSC, doch auch dieser verpasste den zweiten Treffer: Heyer und Schonlau warfen sich erfolgreich in die Schüsse von Wanitzek (43.) und Hofmann (45.).
Der 13. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel war die Walter-Elf wieder an der Reihe, erstmals war ein Team spürbar besser. Heyer und Glatzel vergaben direkt eine Doppelchance (46.) - und nach einigen Minuten schloss Karlsruhe wieder auf. Wanitzek fehlte aus der zweiten Reihe kein halber Meter (54.).
Kittel vergibt die Großchance - Wanitzek im Pech
Zwischenzeitlich wurde das Geschehen etwas zerfahrener und nickliger, vor den Toren war seltener etwas geboten als noch im ersten Abschnitt. Doch prompt ergab sich die Riesenchance für Kittel, der einen Volley am zweiten Pfosten nicht aufs Tor bekam (64.).
Nach dem Ausfall von Lorenz, der auf die Schulter fiel, und diversen anderen Wechseln war es erneut Karlsruhe, das gegen Ende auf den zweiten Treffer drückte - und wie: Schleusener klopfte noch an (76.), im Konter traf Wanitzek - Johansson war noch dran - kurz darauf den Pfosten (80.). Der Schlussmann parierte auch Gondorfs Volley (83.), auf der Gegenseite schoss letztmals Kittel zu harmlos (90.+1).
Der KSC ist nach der Länderspielpause in Ingolstadt gefragt (21. November, 13.30 Uhr). Hamburg, das ebenfalls bei vier Siegen stehen bleibt und eben mal wieder nur unentschieden gespielt hat, hat tags zuvor (13.30 Uhr) Jahn Regensburg zu Gast.