2. Bundesliga

Walter voller Vorfreude: "Würde am liebsten direkt loslegen"

HSV-Trainer sieht Bremen leicht im Vorteil

Walters Vorfreude steigt: "Würden am liebsten direkt loslegen"

Kann den Anpfiff beim Nordderby kaum mehr erwarten: HSV-Coach Tim Walter.

Kann den Anpfiff beim Nordderby kaum mehr erwarten: HSV-Coach Tim Walter. imago images/Eibner

Beim ersten Nordderby zwischen den beiden Kontrahenten in der 2. Liga weiß Walter "nicht genau, was mich erwartet, ich habe es selbst ja noch nicht erfahren. Aber ich weiß, wie es in anderen Derbys ist, die Stimmung ist heißer. Wir freuen uns darauf", sagte der 45-Jährige auf der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag.

Kein Unterschied in Vorbereitung und Ablauf

Dass es besonders ist, ist dem HSV-Coach natürlich klar. Gleichwohl sei die Vorbereitung auf das Duell wie vor den anderen Spielen. "Die Abläufe bleiben gleich, aber wir wissen um die Brisanz der Partie und wissen um die Bedeutung für die Fans. Wir sind gespannt und würden am liebsten direkt loslegen."

Walter selbst fehlt die Erfahrung des Nordderbys genauso wie vielen seiner Schützlingen. Das sei kein Beinbruch, der HSV-Coach sieht dies pragmatisch: "Für fast alle Jungs in unserem Kader geht es darum, eigene Erfahrungen zu sammeln. Die ersten haben wir gegen St. Pauli gemacht und eine hitzige Atmosphäre kennen gelernt. Es hilft, das Ganze selbst zu erleben, um sich persönlich zu entwickeln.“

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Gefragt: Mehr Effizienz vor dem Tor

Als Entwicklungsprozess sieht der gebürtige Bruchsaler auch die Tatsache, vor dem Tor abschlusssicherer zu werden. Im Durchschnitt zwölf Chancen pro Spiel haben die Hanseaten herausgearbeitet. "Schön, dass wir sie herausspielen", stellt Walter das Positive heraus. "Die Jungs kommen in neue Situationen, in denen sie noch nicht waren. Im Training machen sie es herausragend."

Die eigene Philosophie und den eigenen Stil gelte es am Samstagabend einzubringen, fordert der Trainer, der sein Team gut vorbereitet sieht. "Wir wissen, was der Gegner gut macht, aber wir tun gut daran, wenn wir uns auf uns konzentrieren, damit wir unsere Spielweise noch besser umsetzen als in den Wochen zuvor."

Es spielt Dritter gegen Neunter. Wenn man also die Tabelle hernimmt, hat Werder, auch wegen des Heimspiels, leichte Vorteile.

Tim Walter 

Die Favoritenrolle schiebt Walter dennoch Bremen zu: "Es spielt Dritter gegen Neunter. Wenn man also die Tabelle hernimmt, hat Werder, auch wegen des Heimspiels, leichte Vorteile. Wir wissen aber um unsere Stärken und ich glaube, dass es ein ansehnliches Spiel sein wird, in dem beide Mannschaften den Ball haben wollen."

jch