2. Bundesliga

Leibold nach der HSV-Niederlage: "Das hat nichts mit Taktik zu tun"

Schlusslicht Würzburg schlägt Primus HSV

Leibold nach Hamburgs Niederlage: "Das hat nichts mit Taktik zu tun"

Kritisierte die Einstellung seiner Mannschaft harsch: HSV-Kapitän Tim Leibold.

Kritisierte die Einstellung seiner Mannschaft harsch: HSV-Kapitän Tim Leibold. imago images

Die Spielvereinigung Greuther Fürth und Holstein Kiel spielen am Montag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nicht nur gegeneinander, sondern auch um die Tabellenführung der zweiten Liga - die der HSV einst Woche für Woche souverän verwaltete.

Doch auch wenn Hamburgs Trainer Daniel Thioune, für den der Würzburger Sieg "absolut in Ordnung ging", am "Sky"-Mikrofon auf elf Spiele verwies, die der HSV vor dem 2:3 in Würzburg nicht verloren hatte: Aus den vergangenen fünf Partien sammelte der Aufstiegsaspirant Nummer eins nur sechs Punkte.

Zum fünften Mal drei Gegentore - Ergebniskrise seit fünf Spielen

Ein siebter Zähler wäre bei den Kickers, wo der HSV nach einer knappen Stunde mit 0:3 ins Hintertreffen geriet, in den Schlussminuten zwar kurzzeitig möglich, aber schon recht glücklich gewesen, wie Tim Leibold bereitwillig einräumte. "Von Minute eins an haben wir die Einstellung vermissen lassen", haderte der Kapitän, "und dann hatte es nichts mit Taktik zu tun, wenn wir in der letzten Viertelstunde noch einmal alles reinwerfen."

Bereits zum fünften Mal in dieser Saison kassierten die Rothosen drei oder mehr Gegentore, am Montag ist die Tabellenführung - außer Fürth gewinnt knapp - wahrscheinlich futsch. Einen Montag später steht ausgerechnet das Stadtderby gegen St. Pauli an, das sich mit sechs Siegen aus sieben Spielen zum formstärksten Team der Liga gemausert hat. Und dann warten Kiel und Bochum.

"Wochen der Wahrheit", die Trainer Thioune vor dem Würzburg-Spiel noch klein geredet hatte, nehmen in Hamburg greifbare Konturen an.

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