Am Freitag hatte Coach Daniel Thioune seiner Mannschaft einen Tag frei gegeben, ehe dann am Samstag und Sonntag vor dem Spiel am Montagabend gegen Osnabrück wieder trainiert wird. Für ein Trio galt das allerdings nicht: Amadou Onana, Jan Gyamerah und Xavier Amaechi arbeiteten mit Reha-Coach Sebastian Capel an ihrem Comeback. Das Trio spulte ein individuelles Programm auf dem Rasen ab.
Gyamerah war erst am Mittwoch zum ersten Mal nach seinem Bänderriss zurück auf den Rasen gekehrt. Für ihn kommt ein Einsatz am Montag noch zu früh. Bei Onana, der zuletzt Adduktorenprobleme hatte, sieht es hingegen besser aus. Er könnte am Wochenende zurück ins Mannschaftstraining kehren. "Wenn er gesund ist, ist er sicher auch eine Option", wird Thioune auf der Website des HSV zitiert. Auf der Sechserposition wäre er nach dem Ausfall von Klaus Gjasula (Außenbandriss im Knie) eine wichtige Alternative.
Es bleibt abzuwarten, ob es Onana oder Amaechi, der nach seiner Rückkehr aus England zwei negative Corona-Tests vorweisen musste, am Montag im Kader sind. Klar ist jedoch: Für Trainer Thioune, Co-Trainer Merlin Polzin und Defensivmann Moritz Heyer ist es ein besonderes Duell, alle haben eine Osnabrücker Vergangenheit. "Ich freue mich auf alle", ließ Thioune verlauten. Aber natürlich zählen während der 90 Minuten nur die drei Punkte und keine Freundschaften. Und der HSV ist gut in Form, holte aus den vergangenen fünf Spielen satte 13 Punkte.