Trotz Umsatzerlösen von insgesamt 126 Millionen Euro schrieb der HSV rote Zahlen und erwirtschaftete einen Fehlbetrag von acht Millionen Euro. Damit haben die Hanseaten das Ziel, eine schwarze Null zu erreichen, verpasst. Nach Vereinsangaben belaufen sich die Netto-Finanzschulden auf 54,9 Millionen Euro. Hinzu kommen Verbindlichkeiten aus Transfers in Höhe von 9,2 Millionen Euro.
"Der isolierte Blick auf diese Kennzahl zeigt sicher ein düsteres Bild", erklärte Hamburgs Finanzvorstand Frank Wettenstein in einem Interview auf HSV.de. "Dennoch wurde das Eigenkapital um rund 25 Millionen Euro verbessert, was gerade auch mit Blick auf das Lizenzierungsverfahren positive Auswirkungen hat. Wir haben weiterhin ein gutes Eigenkapitalpolster und halten ausreichend Finanzreserven in Form von Liquidität und Kreditlinien vor. Wenn wir dies so beibehalten, dann wird das Ziel in absehbarer Zeit erreicht, aber eben nicht einmalig, sondern nachhaltig."