2. Bundesliga

Videobeweis ab kommender Saison auch in der 2. Liga

Neue Wechsel-Regelung greift schon in der Relegation

Videobeweis ab kommender Saison auch in der 2. Liga

Der Videobeweis in Hoffenheim im Einsatz: Szenen, die es in der nächsten Saison auch in der 2. Liga geben wird.

Der Videobeweis in Hoffenheim im Einsatz: Szenen, die es in der nächsten Saison auch in der 2. Liga geben wird. imago images

Die 18 Vereine des Unterhauses haben am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Offenbach diesen Beschluss gefasst. Bei den 306 Saisonspielen der 2. Bundesliga kommt ab der Saison 2019/20 also dieselbe Technologie zum Einsatz wie in der Bundesliga. Bereits im März 2019 hatten sich die Verantwortlichen der 2. Bundesliga in einer Teilversammlung für die Einführung ausgesprochen.

"Es sind alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden, damit die notwendige Technologie zum Saisonstart zur Verfügung steht", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball. Hierzu werden unter anderem alle Stadien per Glasfaser mit dem Video-Assist-Center (VAC) in Köln verbunden, um dort den verzögerungsfreien Zugriff auf das hochauflösende Bildmaterial aus den Stadien zu gewährleisten. Außerdem wird das VAC von bisher sechs auf dann zehn Arbeitsstationen erweitert.

Darüber hinaus fasste die Mitgliederversammlung den Beschluss, im Rückspiel der Relegationsspiele eine vierte Auswechslung zu erlauben, wenn diese Begegnung nach Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung geht. Diese Regelung, die gleichermaßen für die Relegation zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga gilt, tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und findet somit bereits bei den bevorstehenden Relegationsspielen im Mai 2019 Anwendung.

Maximal sechs Ersatzspieler beim Aufwärmen

Bereits im Dezember 2018 hatte die Mitgliederversammlung beschlossen, die Anzahl der Ersatzspieler in Bundesliga und 2. Liga von sieben auf neun zu erweitern.

Nachdem sich zuletzt schon die DFL-Kommission Fußball mit diesem Thema befasst hatte, haben nun die 36 Klubs beschlossen, dass sich künftig maximal sechs Ersatzspieler pro Mannschaft gleichzeitig aufwärmen dürfen. Diese Änderung tritt gemeinsam mit der Erhöhung der Ersatzspieler zur Spielzeit 2019/20 in Kraft und gilt somit noch nicht für die Relegationsspiele im Mai 2019.

msc

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