Ein desolater Hamburger SV hat die höchste Niederlage seiner Zweitliga-Historie hinnehmen müssen. Gegen Jahn Regensburg kassierte der Absteiger am Sonntag eine peinliche 0:5 (0:3)-Heimpleite, die die Serie von vier Punktspielsiegen jäh beendete.
Vor 44.716 Zuschauern im Volksparkstadion trafen Sargis Adamyan (11./21./35. Minute), Marcel Correia (54.) und Jann George (75.) für die Gäste, die ihren zweiten Saisonsieg feierten. Vor dem Gastspiel bei Greuther Fürth am Donnerstag und dem Derby am kommenden Sonntag gegen den FC St. Pauli ist der HSV äußerst unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
Schwerer Pollersbeck-Fehler
Trainer Christian Titz hatte sein Team diesmal auf sechs Positionen umgestellt. Das tat dem HSV-Spiel nicht gut. Das Team hatte keine Zeit, sich zu finden. Dafür sorgte der zuletzt so überzeugende Julian Pollersbeck. Der HSV-Keeper ließ sich den Ball in einem unnötigen Zweikampf von Adamyan abluchsen, der zur Gäste-Führung vollendete.
Gegen die zunehmend verunsicherte Defensive hatte Jahn leichtes Spiel und baute den Vorsprung konsequent aus. Spätestens nach Correias Treffer in der 54. Minute verließen die Hamburger Zuschauer in Scharen das Volksparkstadion. Als im Dauerregen der Schlusspfiff ertönte, waren kaum noch Zuschauer in der Arena.
Zum schwachen Auftritt passte, dass Hamburgs Kapitän Aaron Hunt (40.) mit einem umstrittenen und schwach geschossenen Foulelfmeter an Torhüter Philipp Pentke scheiterte.
Die weiteren Ergebnisse des Sonntags
Heidenheim - Fürth 2:0
Duisburg - Aue 1:2
Paderborn - Magdeburg 4:4