Bundesliga

Bundesliga: Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder zum Hamburger SV - Zusage nach dem Finale?

Keine Blumen zum Abschied - Saison soll verlängert werden

Schröder zum HSV - Zusage nach dem Finale?

Könnte bald in Hamburg jubeln: Rouven Schröder.

Könnte bald in Hamburg jubeln: Rouven Schröder. imago

Der Ablaufplan ist festgelegt. Acht Verträge laufen im Juni aus, mit keinem dieser Profis wird oder wurde zuletzt verhandelt. Die obligatorischen Blumen zum Abschied gibt es dennoch nicht. Weil der Fokus nur auf der Partie gegen Mönchengladbach liegen soll. Und weil der Glaube daran existiert, dass dem Heimspiel am Samstag noch ein weiterer Auftritt im Volkspark folgt, im Relegations-Hinspiel. "Wir haben noch diese eine Chance, darauf müssen wir alles ausrichten", sagt Christian Titz.

Gotoku Sakai, Lewis Holtby, Aaron Hunt, Nicolai Müller, Dennis Diekmeier, Sejad Salihovic, Sven Schipplock und Bjarne Thoelke stehen vor dem Abschied, Verunsicherung durch die ungeklärte Zukunft sieht der Coach bei keinem seiner Profis. "Ich habe nicht das Gefühl, dass das jemanden belastet. Am Ende können die Spieler mit guten Leistungen ihre Zukunft selbst beeinflussen." Der eine oder andere womöglich doch noch in Hamburg, andere anderswo.

Auch bei Titz ist die Zukunft ungewiss

Titz selbst ist die Situation vertraut. Der 47-Jährige hat zwar ein bis 2019 gültiges Arbeitspapier, dieses aber ist ab dem 1. Juli zunächst wieder für die U 21 gültig. Der Fahrplan des HSV sieht vor, dass erst der neue Sport-Vorstand installiert wird, bevor dieser die Trainerfrage klärt. Wunschkandidat ist und bleibt der Mainzer Rouven Schröder, schon unmittelbar nach Saisonende wird der Vollzug erwartet.

Ob Schröder bei einem Ja-Wort zum HSV dann auch auf Titz setzt, bleibt offen. Klar scheint nur: Der gebürtige Mannheimer wird künftig nicht mehr Regionalliga-Trainer sein. Nur darüber reden will er im Vorfeld des Saisonfinales nicht. "Ich kann das gut ausblenden, es geht jetzt nicht um Einzelne, sondern nur um unser Gesamtziel. Und damit erstmal nur um Mönchengladbach." Die Zeit für Blumen soll nach Möglichkeit später sein.

Sebastian Wolff