Wie der Bundesliga-Vorletzte bekanntgab, erteilte ihm die DFL am Donnerstag die Spielberechtigung für die Saison 2018/19. "Wir haben beide Ligen-Szenarien inhaltlich professionell vorbereitet und freuen uns über den Erhalt der Lizenzen", wird HSV-Vorstand Frank Wettstein zitiert.
Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann sprach von einer "erfreulichen Nachricht" und lobte Wettstein & Co. für die "sehr gute Arbeit", mit der sie "die Grundlage für die kommende Spielzeit geschaffen" hätten.
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Hoffmann selbst hatte sich nach seinem Amtsantritt in Sachen Lizenz zunächst nur vorsichtig optimistisch gezeigt : "Ich habe nie gesagt, es wird kein Problem, aber ich sage: Wir kriegen es hin", sagte er noch Mitte März. "Möglicherweise auch mit der Hilfe von Herrn Kühne." Der Investor, der am Dienstag keine Zusage für eine weitere Unterstützung geben wollte , hatte schon in der Vergangenheit immer wieder finanziell aushelfen müssen. Inwieweit er diesmal involviert ist, teilte der HSV nicht mit.
In den Vorjahren hatte der HSV für die Zweitliga-Lizenz jeweils eine Bürgschaft hinterlegen müssen - das ist in diesem Jahr offenkundig nicht mehr der Fall. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2016/17 hatten die Hamburger mit einem Minus von 13,4 Millionen Euro abgeschlossen. Die Verbindlichkeiten hatten mit 105,5 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht.
