"Ich glaube, jeder hat gesehen, wie er gejubelt hat. Meiner Ansicht nach hat er meinen Kollegen lächerlich gemacht. Das habe ich nicht geduldet und es ihm auch gesagt", äußerte sich Jung gegenüber "Sky" zur Auseinandersetzung mit Ginczek nach dessen Ausgleichstor - und sprach von Respektlosigkeit, schließlich hätte sich Müller ja böse verletzt.
Dem 23-Jährigen ging es um die vermeintliche Nachahmung Ginczeks von Nicolai Müllers Torjubel beim Saisonstart gegen Augsburg (1:0) , als sich der Hamburger Offensivspieler nach seinem Treffer das Kreuzband gerissen hatte. "Ich weiß nicht, warum er (Ginczek) das macht, ich habe das vorher noch nie bei ihm gesehen."
Spielersteckbrief Jung
Spielersteckbrief Ginczek
Das hatte nichts mit Nicolai Müller zu tun. Denn das wäre respektlos und hat auf dem Fußballplatz nichts verloren.
Daniel Ginczek
Für Aufklärung sorgte ein von dieser Interpretation sichtlich überraschter Ginczek selbst. "Ich bin gerade schockiert, dass er mir das unterstellt", so der Stuttgarter. "Wenn das an dieser Stelle so verstanden wurde, entschuldige ich mich. Das hatte nichts mit Nicolai Müller zu tun. Denn das wäre respektlos und hat auf dem Fußballplatz nichts verloren." Eine schlüssige Erklärung, zumal der 26-Jährige in seiner Karriere selbst mehrere schwere Knieverletzungen erlitten hat.
Whatsapp-Gruppe: Ginczek klärt auf
Tatsächlich ging es um einen Jubel, wie er in einem bekannten Playstation-Spiel praktiziert wird. "Ich habe es den Jungs meiner Whatsapp-Gruppe versprochen: Wenn ich treffe, werde ich so jubeln", erklärte Ginczek, warum er sich nach seinem Tor mit ausgestreckten Armen um die eigene Achse gedreht hatte.
