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Hamburger SV Abstiegsangst

HSV-Fans gehen nach Niederlage auf die Barrikaden

So sieht der neue HSV-Boss Bernd Hoffmann die aktuelle Lage

Lautsprecher statt Leisetreter, Comeback statt Kontinuität: Bernd Hoffmann ist neuer Präsident des taumelnden Hamburger SV und kehrt damit an die Klubspitze zurück. Anschließend erklärte Hoffmann, dass selbst im Worst Case, sprich dem Abstieg, die Welt nicht unter geht.

Quelle: SID Sport

Autoplay
Üble Gewaltandrohung und ein versuchter Platzsturm: Nach der Niederlage gegen Leverkusen brannten einigen HSV-Fans die Sicherung durch. Die Polizei musste mit Hunden aufmarschieren.

Der Frust wächst und wächst und wächst. Der Hamburger SV hat auch das zehnte Spiel in Folge nicht gewonnen. Nach dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen beträgt der Abstand auf den wohlbekannten Relegationsplatz schon sechs Punkte. Solch einen Rückstand hat laut Statistik noch nie eine Mannschaft binnen elf Spielen aufgeholt seit Einführung der Dreipunkteregel.

Den Hamburger Fans reicht es langsam. Viele pfiffen und schimpften, einige vergriffen sich sogar extrem im Ton. “Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir Euch durch die Stadt“, stand auf einem Plakat im Stadion. Mit der “Uhr“ ist jener Zeitmesser gemeint, der die Zugehörigkeit des Klubs zur Bundesliga anzeigt.

Hamburger SV v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
HAMBURG, GERMANY - FEBRUARY 17: Police forces enter the pitch with dogs in front of the Hamburg stand after the Bundesliga match between Hamburger SV and Bayer 04 Leverkusen at Vol...ksparkstadion on February 17, 2018 in Hamburg, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
Quelle: Bongarts/Getty Images

Eine offene Drohung, die natürlich vollkommen inakzeptabel ist. Ebenso wie der Versuch einiger Fans, nach dem Spiel den Innenraum des Stadions zu stürmen, während sich die Mannschaft noch von den Anhängern verabschiedete. Die Polizei marschierte mit Hunden auf, um Schlimmeres zu verhindern.

Hamburger SV - Bayer Leverkusen
Polizeikräfte und Security-Mitarbeiter sichern das Spielfeld nach dem Abpfiff in Hamburg
Quelle: dpa

„Wir haben Verständnis für die Enttäuschung der Fans, aber nicht für Gewaltandrohungen“, sagte Sportdirektor Jens Todt. Trainer Bernd Hollerbach mahnte zur Ruhe: „Es bringt nichts, uns gegenseitig zu zerfleischen. Wir müssen weiter zusammenstehen. Die Fans haben in den letzten fünf Jahren einiges mitgemacht. Aber jetzt muss man zusammenhalten, sonst hat man nur wenige Chancen.“

Wie die Hamburger noch die Kurve kriegen sollen, weiß derzeit niemand in Hamburg. In der nächsten Woche steht das Nordderby in Bremen an, anschließend kommt Tabellennachbar Mainz an die Elbe. Nur zwei Siege in diesen Abstiegsduellen können den HSV wohl noch retten.

Hamburger SV - Bayer Leverkusen
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Quelle: dpa
lwa

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