Bundesliga

Bruchhagens Aussprachen - Der HSV-Vorstandsvorsitzende und seine Kritiker

HSV-Boss ist im Dialog mit seinen Kritikern

Bruchhagens Aussprachen

"Die Frage ist ja beantwortet worden": Heribert Bruchhagen zur Diskussion um seine Person.

"Die Frage ist ja beantwortet worden": Heribert Bruchhagen zur Diskussion um seine Person. imago

"Alles was sich nicht auf den sportlichen Bereich fokussiert, ist nicht schön", sagt der 69-Jährige, "aber das sind normale Begleiterscheinungen, wenn man 17. ist. Das ist nicht nur in Hamburg so." Dort nach der turbulenten Vorwoche jedoch insbesondere.

Mit Felix Goedhart, jenem Aufsichtsrat, der ihn und Sportchef Jens Todt absetzen wollte und am Dienstag wieder gewählt wurde , hat er sich ebenso ausgesprochen wie mit Frank Wettstein. Der Finanzvorstand gilt ebenso als Bruchhagen-Kritiker, der Boss aber versichert: "Wir arbeiten ganz normal zusammen, treffen alle Entscheidungen im Einvernehmen. Dinge, die zu Irritationen führen, sprechen wir direkt an."

Für die Gedankenspiele von Goedhart äußert er sogar Verständnis: "Mit solchen Dingen bin ich auch während des Existenzkampfes in Frankfurt konfrontiert worden. Jeder Aufsichtsrat fragt sich in solchen Situationen, ob der Vorstand der richtige ist." Dann betont Bruchhagen deutlich: "Aber diese Frage ist ja auch beantwortet worden."

zum Spiel

In Dortmund setzt der Vorstandsvorsitzende darauf, dass der HSV aus der Außenseiterrolle heraus punktet: "Aus unserem Auftritt in Leipzig resultiert meine Hoffnung, dass wir auch beim BVB was holen können."

Hollerbachs Versprechen: Walace darf zu seiner Frau nach Brasilien

Bernd Hollerbach setzt darauf ebenso. Und auf Walace. Mit dem Brasilianer, dessen Frau hochschwanger in der Heimat wartet, hatte der Coach Donnerstag ein weiteres Gespräch - mit diesem Ergebnis: "Stichtag ist in 18 Tagen, Walace ist in Dortmund sicher dabei! Wenn es dann losgeht, darf er hin, das Versprechen von mir steht." Samstag aber verspricht sich Hollerbach von seinem Abräumer Stabilität. Etwas, wonach sich der gesamte HSV sehnt.

Sebastian Wolff