Bundesliga

Bis 2019: Hollerbach hat beim HSV unterschrieben

Ehemaliger Hamburg-Profi folgt auf Markus Gisdol

Bis 2019: Hollerbach hat beim HSV unterschrieben

Soll den HSV wieder auf Kurs bringen: Bernd Hollerbach.

Soll den HSV wieder auf Kurs bringen: Bernd Hollerbach. picture alliance

Bereits am Samstag nach dem deprimierenden 0:2 im Kellerduell gegen das Schlusslicht 1. FC Köln hatte sich das bevorstehende Aus angedeutet, nachdem Sportchef Jens Todt ein klares Bekenntnis pro Gisdol vermied.

Am Sonntagmorgen zog der HSV die Reißleine und trennte sich von Gisdol, der die Hanseaten im September 2016 übernommen und am Ende der Saison 2016/17 vor dem Abstieg bewahrte hatte. Schnell kristallisierte sich Bernd Hollerbach als aussichtsreichster Nachfolge-Kandidat heraus.

Trainersteckbrief Hollerbach
Hollerbach

Hollerbach Bernd

Hollerbach ist am Montagmittag auf dem HSV-Gelände angekommen und hat seinen bis Juni 2019 datierten Vertrag unterschrieben. Unmittelbar im Anschluss leitete er die erste Einheit mit seiner neuen Mannschaft. Ihm zur Seite stehen die neuen Co-Trainer Steffen Rau sowie der bisherige Individual- und Übergangstrainer NLZ/Profibereich Matthias Kreutzer.

Die offizielle Vorstellung des 48-Jährigen erfolgt dann am Abend. Ab 17.15 Uhr wird der neue Chefcoach in Begleitung von Todt und dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen vor die Presse treten. Sein Debüt auf der HSV-Bank feiert Hollerbach am kommenden Samstag im Gastspiel bei RB Leipzig (15.30 Uhr, LVIE! auf kicker.de).

Hollerbach trug zwischen 1996 und 2004 das HSV-Shirt und absolvierte für die Hanseaten 197 Bundesligaspiele (vier Tore). Der gebürtige Würzburger begann anschließend seine Trainerkarriere beim VfL 93 Hamburg. Nach einer Saison beim VfB Lübeck sammelte er beim VfL Wolfsburg und bei Schalke 04 im Profibereich Erfahrungen als Co-Trainer, ehe er im Jahr 2014 wieder bei seinem Heimatverein Würzburger Kickers in der Regionalliga Bayern anheuerte. Mit den Kickers gelang ihm der Durchmarsch in die 2. Bundesliga, allerdings konnte er den direkten Wiederabstieg am Ende der Saison 2016/17 nicht verhindern. Anschließend trat Hollerbach von seinem Amt zurück.

jer

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