Bundesliga

Streich: "Ich bin im falschen Film"

Stimmen zum 15. Spieltag

Streich: "Ich bin im falschen Film"

Christian Streich

Christian Streich imago

Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln): "Es ist sehr bitter. Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und haben viele Dinge richtig gemacht. Es ist anfangs alles so aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Spiel ist dann gekippt, wir waren nicht mehr so zielstrebig. Wenn du in der Schlussphase die Elfmeter kriegst, ist das sehr bitter. Es gibt keine Alibis. Die Mannschaft hat alles gegeben. Wir haben das Spiel verloren, weil wir zum Schluss die Intensität nicht so hochhalten konnten. Das ist Fakt."

Spielbericht

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich dachte, ich bin im falschen Film, wie wir anfangs die Tore kassiert haben. Dann haben wir umgestellt und sind zu Chancen gekommen. Die Mannschaft hat einen enormen Willen gezeigt und eine Frustrationstoleranz, die über meiner liegt. Am Ende waren wir die Glücklicheren. Ich muss ganz klar sagen: Auch wir haben Europapokal gespielt. Wenn du immer im Drei-Tage-Rhythmus spielst und viele Verletzte hast - das ist Wahnsinn, und das hat uns natürlich geholfen."

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir haben zu viele Chancen ausgelassen. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Hertha hat fast nichts gehabt. Wir sind extrem sauer auf uns."

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Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wenn der Gegner so viele Torchancen nicht nutzt, passieren solche Dinge. Wir sind nicht fit gewesen, nicht im Kopf, nicht im Körper. Wir haben nichts gezeigt. Das war nicht in Ordnung. Am Ende war es Glück, dass wir noch einen Punkt mitnehmen."

Andre Breitenreiter (Trainer Hannover 96): "Wir sind unheimlich glücklich, dass wir unser Etappenziel mit 20 Punkten schon erreicht haben. Wir haben sogar schon ein x angesammelt, was momentan bei zwei steht. Das ist sehr bemerkenswert. Die Witterungsbedingungen haben nur ein ganz, ganz schwieriges Spiel zugelassen. Das Spiel hat aufgezeigt, welche Moral und Mentalität wir besitzen. Dass wir nie aufhören und uns gegen solch einen starken Gegner stemmen."

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Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war ein sehr schweres Spiel. Die Bedingungen waren für beide Mannschaften gleich, spielten aber den Stärken von Hannover, Standards und Umschalten, ein bisschen mehr in die Karten als uns. Wir hatten die erste tausendprozentige Chance zur Führung. Gerade bei den Verhältnissen ist es noch bedeutender, dass man so ein Ding von Lukas Rupp nutzt. In der zweiten Halbzeit war es noch schwieriger. Hannover hat seine zwei Chancen genutzt, wir haben unsere zwei Chancen nicht genutzt. Insgesamt war es zu wenig, um bei den Bedingungen etwas mitzunehmen."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich glaube, dass der Schiedsrichter bei der Szene mit Wendt alles richtig gesehen hat. Dann 15 Sekunden alles zurückzunehmen, halte ich schon für bedenklich. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren. In der zweiten war es ein offener Schlagabtausch."

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Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Wir wussten bei jeder Unterbrechung, was der Schiedsrichter gerade checkt. Das ist wie beim Deutschaufsatz - es liegt am jeweiligen Betrachter. Wir haben es heute kontrolliert, am Ende hatten wir den lucky punch."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich glaube, dass meine Mannschaft gegen ein Weltklasse-Team ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Allein die Tatsache, dass wir von Jupp Heynckes über den Klee gelobt wurden, zeigt, dass wir alles gegeben haben. Wir hätten mehr verdient als die Niederlage."

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Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Ich glaube, die Herbstmeisterschaft ist nicht von großer Bedeutung. Wichtig ist, dass wir in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen haben und das Team wieder attraktiven Fußball zeigt. Das Tabellenbild ist sehr erfreulich, auch der Vorsprung. Aber ich schieße jetzt keine Raketen ab."

Jupp Heynckes

Freute sich nach dem 1:0 in Frankfurt über den Tabellenstand: Jupp Heynckes. picture alliance

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Ich glaube, dass wir heute nicht gut reingekommen sind. Das war aber auch irgendwo zu erwarten. In der zweiten Halbzeit hatten nicht mehr so richtig Zugriff. Mit Fortdauer des Spiels wird die Müdigkeit größer, die Fehlerquote höher. Die Konsequenz daraus ist, dass wir den Gegner aufbauen. Wir haben trotzdem noch ein paar gute Umschaltszenen gehabt. Da müssen wir das dritte Tor machen, aber leider gelang uns das nicht."

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Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Wir haben eine großartige Mentalität und Widerstandsgeist gezeigt. Ich bin sehr zufrieden, dass das heute belohnt wurde mit dem Punkt. Aus unser Sicht war das verdient."

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Das war heute schon ein richtig gutes Spiel von uns - das Ergebnis ist natürlich zu wenig. In den zwei Heimspielen zuvor haben wir jeweils drei Tore geschossen, davon würde ich gerne eins nehmen für heute."

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Martin Schmidt (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel werden würde, nach zehn Minuten hätte ich den Punkt schon fast unterschrieben. Wir haben Mentalität und Wille gezeigt und sind mit einem blauen Auge davongekommen. Auf dieses Spiel muss eine Reaktion kommen."

Peter Bosz (Trainer Borussia Dortmund): "Meine Enttäuschung sitzt sehr tief. Man muss zu Hause gegen Bremen gewinnen. Aber das haben wir leider nicht getan und das zu Recht, weil Bremen in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft war. Die erste Halbzeit war wirklich sehr schlecht, da bin ich die verantwortliche Person. Ich kann meine Position beim BVB nicht selbst beurteilen."

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Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Ich bin selbstverständlich sehr zufrieden. Wir haben das gut gemacht, sind gut in die Tiefe gekommen. Ganz bitter ist allerdings die schwere Verletzung von Fin Bartels. Wir hoffen alle, dass es doch kein Riss der Achillessehne ist."

Musste daheim eine Niederlage hinnehmen: VfB-Coach Hannes Wolf.

Musste daheim eine Niederlage hinnehmen: VfB-Coach Hannes Wolf. imago

Hannes Wolf: (Trainer VfB Stuttgart): "Wir hätten die Heimserie gerne behalten. In der ersten Halbzeit hat uns ein Tick Aggressivität gefehlt. In der zweiten Halbzeit wollten wir früher drauf sein und mutiger nach vorne spielen, das ist uns in den ersten 20 Minuten gut gelungen, aber da hat Bernd Leno überragend gehalten. Nach dem zweiten Tor war es sehr schwer, noch zurückzukommen. Es war insgesamt ein verdienter Sieg für Leverkusen, weil sie ihre Situationen konsequenter ausgespielt haben."

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Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Insgesamt war es ein verdienter Sieg für uns. Wir hatten sicher nach der Pause eine Phase, in der uns Bernd Leno im Spiel gehalten hat. Danach haben wir aber wieder das Spiel dominiert und hätten sogar noch das dritte Tor machen können."

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen

Bilder zur Partie Hannover 96 - TSG Hoffenheim

Bilder zur Partie Hamburger SV - VfL Wolfsburg

Bilder zur Partie FC Augsburg - Hertha BSC

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Bayern München

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - FC Schalke 04

Bilder zur Partie 1. FC Köln - SC Freiburg

Bilder zur Partie RB Leipzig - 1. FSV Mainz 05

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - Werder Bremen