Bundesliga

Peters gibt Posten als HSV-Aufsichtsratschef ab

Amtszeit endet Ende des Jahres

Peters gibt Posten als HSV-Aufsichtsratschef ab

Kündigte seinen Rücktritt als HSV-Aufsichtsratschef an: Andreas C. Peters.

Kündigte seinen Rücktritt als HSV-Aufsichtsratschef an: Andreas C. Peters. imago

"Vereinbart war und ist aber auch, dass ich das mitunter zeitintensive Amt des Vorsitzenden aus beruflichen und familiären Gründen nicht dauerhaft wahrnehmen werde", erklärte Peters die Absprache, die zu Beginn seiner Amtszeit Anfang des Jahres getroffen worden war. Peters folgte im Februar als Aufsichtsratschef auf Karl Gernandt, der das Amt im Dezember 2016 wegen Indiskretionen im Kontrollgremium niedergelegt hatte. "In unserer Situation im Winter ging es darum, die an der Spitze des Aufsichtsrates entstandene Lücke zügig, adäquat und ohne viel Aufhebens für die verbliebene Amtszeit zu schließen", ließ Peters wissen.

Ende des Jahres endet die Amtszeit des amtierenden Kontrollgremiums des HSV, und das Vereinspräsidium sowie dessen Beirat entscheiden über die künftige Besetzung. Einen genauen Termin für die Neubesetzung des Aufsichtsrates gibt es noch nicht.

Der Zukunft des HSV sieht Peters zuversichtlich entgegen, wenngleich er in einigen Bereichen Defizite sieht. "Eines unserer Ziele sollte es sein, die sogenannte öffentliche Meinung wieder stärker für uns zu gewinnen", sagte Peters und ging auf weitere konkrete Vorstellungen ein: "Wenn es uns sportlich endlich gelingt, in der Bundesliga eine Wende zu mehr Stabilität einzuleiten, werden uns viele Dinge leichter fallen, Potenziale besser gehoben werden. Im sportlichen Bereich hat sich die Leitung u.a. eine Optimierung des Scoutings auf die Fahne geschrieben. Außerhalb davon stehen sicher der weitere Ausbau der Digitalisierung sowie der Internationalisierung an, etwa eine Intensivierung unserer erfreulichen Kooperation in Hamburgs Partnerstadt Shanghai."

cfl