Bundesliga

"Deadline Days": So schließt das Transferfenster

In Deutschland ist bereits Schluss

"Deadline Days": So schließt das Transferfenster

Er verließ den HSV am "Deadline Day": Pierre-Michel Lasogga.

Er verließ den HSV am "Deadline Day": Pierre-Michel Lasogga. imago

Seit dem 1. Juli dürfen Spieler in diesem Sommer offiziell in die oder innerhalb der Bundesliga wechseln. Am 31. August um 18 Uhr endete die Sommer-Transferperiode dann wie gewohnt. Bis dahin mussten sämtliche Registrierungen von Spielern, Anträge auf Erteilung der Spielberechtigung sowie Transfers online über das digitale Transfer-Online-Registrierungssystem (TOR) eingereicht worden sein.

In anderen Ländern ist das Fenster schon länger zu: in China etwa seit dem 14. Juli, in Brasilien seit dem 20. Juli, in den USA seit dem 9. August.

Die europäischen Topligen unterscheiden sich in ihren Deadlines dagegen nur um einige Stunden: In Italien schloss das Fenster am 31. August um 23 Uhr, in England und Frankreich um 23.59 Uhr. Wechsel nach Spanien waren noch 24 Stunden länger möglich, bis zum 1. September um 23.59 Uhr.

Nach Australien sind Wechsel sogar noch bis Mitte Oktober möglich

Und jetzt? Nach Mexiko (5. September), in die Türkei, nach Tschechien (jeweils 8. September) oder nach Portugal (22. September) können Spieler beispielsweise auch später noch transferiert werden, nach Australien sogar bis zum 16. Oktober.

Von einem europa- oder gar weltweiten "Deadline Day" kann also nicht die Rede sein - auch wenn sich die Stimmen häufen , die ein geschlossenes Ende der Transferperiode noch vor den ersten Pflichtspielen befürworten. In England sind die Diskussionen diesbezüglich schon relativ weit fortgeschritten .

Ein Transfer-Sonderfall bleiben vereinslose Spieler : Bis zum Ende des Winter-Transferfensters (1. Januar bis 31. Januar 2018) können deutsche Profiklubs sie jederzeit holen, also auch nach dem 31. August noch. Nach dem 31. Januar jedoch ist das nicht mehr erlaubt.

jpe

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