Bundesliga

Hamburger Durchhalteparolen: Torhüter Christian Mathenia hält die Hoffnung auf Platz 15 am Leben

Allein Mathenia hält die Hoffnung auf Platz 15 am Leben

Hamburger Durchhalteparolen

Mitten im Abstiegskampf: Hamburgs Christian Mathenia (Mitte) mit Kyriakos Papadopoulos (l.) und Gotoku Sakai (r.).

Mitten im Abstiegskampf: Hamburgs Christian Mathenia (Mitte) mit Kyriakos Papadopoulos (l.) und Gotoku Sakai (r.). imago

Das Remis gegen den unmittelbaren Konkurrenten war am Ende ausschließlich Christian Mathenia zu verdanken gewesen. Der gebürtige Mainzer hatte den HSV mit mehreren Großtaten im Spiel gehalten und wehrt im Rückblick auch die Komplimente ab: "Ich bin ja dazu da, um ab und zu mal einen zu halten." Wie sein Trainer lobt auch der Keeper die Abwehrleistung seiner Vorderleute: "Wir haben es defensiv gut gemacht, uns dazwischen geworfen. Dass auch mal einer durchkommt, ist normal."

Nur, kann der HSV durchkommen in der derzeitigen Verfassung? Aus den zurückliegenden vier Partien wurde lediglich ein Zähler geholt, gegen keinen direkten Konkurrenten gewonnen. Mathenia sagt: "Wir werden alles geben bis zum letzten Atemzug." Augenblicklich wirkt es, als sei Hamburg die Luft schon ausgegangen, allein Floskeln werden den Dino nicht in der Liga halten.

Spielersteckbrief Mathenia
Mathenia

Mathenia Christian

Nach den Minusleistungen gegen die anderen Abstiegskandidaten setzt der Torwart nun darauf, dass sich Hamburg gegen vermeintlich Große oft leichter getan hat. "Auf Schalke", sagt er "rechnen nicht viele mit uns. Darin kann ein Vorteil liegen." Es ist der nächste verzweifelte Versuch, nach Strohhalmen zu greifen. Vor dem 0:0 gegen Mainz haben die Protagonisten ihre Zuversicht noch daraus gespeist, dass zwei Heimspiele gegen unmittelbare Konkurrenten zum Rettungsanker werden könnten.

Sebastian Wolff