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Was für einen Transfer von Adler zum FC Bayern spricht

Sportredakteur
HSV-Torwart René Adler ist als Nummer zwei beim FC Bayern im Gespräch. Es gibt für ihn gute Gründe, sich diesen Schritt ernsthaft zu überlegen. Auch wenn er über seinen Schatten springen muss.

Auf dieses Wochenende erst mal eine Pizza. René Adler machte Sonntag einen Ausflug in das Restaurant „Jill“ im Hamburger Schanzenviertel und entspannte sich in lockerer Atmosphäre. Der Torhüter des HSV hatte einen erfolgreichen Samstag hinter sich: 2:1 gegen den 1. FC Köln gewonnen.

Zudem war Adler durch einen Bericht der „Welt“ zu einem großen Thema in der Bundesliga geworden: Der 32-Jährige ist eine Option für die Nummer zwei des FC Bayern, würde ideal in das Anforderungsprofil passen.

Der deutsche Rekordmeister hat dem Vernehmen nach lose angefragt. Adler scheint zumindest nicht gänzlich abgeneigt. „Generell kann man im Fußball nichts ausschließen, ich bin keine 20 mehr. Es ist auch immer eine Frage der Möglichkeiten“, so der ehemalige Nationaltorwart.

Rene Adler
Rene Adler: Wechselt der 32-Jährige auf einen sicheren Bankplatz?
Quelle: dpa

Die Bayern brauchen im Sommer aller Voraussicht nach einen neuen Ersatzmann für ihre unumstrittene Nummer eins, Welttorhüter Manuel Neuer, der aktuell verletzt ist. Sven Ulreich machte Samstag nach dem 6:0 gegen den FC Augsburg erneut deutlich, dass er nach der Saison den Klub wohl verlassen wird.

Brauchen die Bayern zwei neue Torhüter?

„Die Tendenz geht dahin, dass ich wieder spielen möchte. Wenn ich die Möglichkeit habe, höre ich mir das an“, sagte der 28-Jährige. Zudem endet am 30. Juni der Vertrag des zweiten Ersatzmannes Tom Starke, der mittlerweile 36 Jahre alt ist.

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Für Adler sprechen seine Erfahrung, seine Qualität und sein Charakter, er gilt in der Branche als Musterprofi. Er müsste im Falle eines Wechsels an die Isar allerdings ein Stück weit seinen Stolz überwinden. Er wäre dann ausgerechnet hinter dem Mann die Nummer zwei, der 2010 die Verletzungspause Adlers nutzten konnte und zum besten Torwart der Welt aufstieg. Neuer und Adler – würde das funktionieren? Neuer spricht in Interviews immer sehr respektvoll über seinen Kollegen.

Adler selbst äußerte vor zwei Jahren Verständnis für den Wechsel Ulreichs als klare Nummer zwei nach München: „Bei Bayern verdient er gut, trainiert mit Weltklassespielern und kann ein paar Titel mitnehmen.“ Dies würde im Falle eines Wechsels zum Meister auch für ihn gelten.

Adler soll beim HSV weniger verdienen

Adlers Vertrag beim HSV endet am 30. Juni dieses Jahres. Angeblich verdient er rund 2,7 Millionen Euro pro Jahr und ist damit einer der Topverdiener des Vereins, die Hamburger Klubführung will ihn offenbar nur für ein Gehalt unter zwei Millionen Euro halten. HSV-Boss Heribert Bruchhagen soll den Mannschaftsetat von aktuell rund 56 Millionen Euro deutlich senken. In Christian Mathenia hat der HSV eine potenzielle Nummer eins.

HSV-Sportchef Jens Todt sagte am Sonntag: „Der Stand ist nach wie vor, dass wir mit den Spielern erst sprechen, wenn sich klar abzeichnet, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen.“

Wenngleich Adler bei den Bayern wohl nicht oft spielen würde – im Winter seiner Karriere würde er dann noch viele Titel gewinnen können und mit einigen der weltbesten Spieler trainieren. Zudem würde er in München wohl mehr verdienen als beim HSV.

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