Bundesliga

Todt will mit Gisdol "sehr bald sprechen"

HSV-Trainer soll verlängern

Todt will mit Gisdol "sehr bald sprechen"

Die Chancen auf eine langfristige Zusammenarbeit stehen gut: HSV-Trainer Markus Gisdol und Sportdirektor Jens Todt.

Die Chancen auf eine langfristige Zusammenarbeit stehen gut: HSV-Trainer Markus Gisdol und Sportdirektor Jens Todt. imago

Die Chancen auf den Ligaverbleib sind inzwischen gut, und auch perspektivisch scheint unter Gisdol etwas heranzuwachsen. Logische Folge: Seinen Vertrag, der im Sommer ausläuft, soll der Fußballlehrer demnächst verlängern. Im Gespräch ist eine Ausdehnung des Arbeitspapiers um zwei oder drei Jahre.

Am Sonntagabend kündigte Sportdirektor Jens Todt im NDR-Sportclub an: "Wir werden sehr bald sprechen. Aber wir wollen auch nicht jeden Tag eine Wasserstandsmeldung herausgeben. Wir sind sehr zufrieden mit der Trainer-Arbeit, das ist überhaupt keine Frage. Es ist seine Handschrift zu erkennen auf dem Platz. Wir wollen keine Deadlines setzen, uns nicht selbst damit unter Druck setzen, sondern erst mal miteinander sprechen - und dann mit den Medien."

Bei seiner Amtsübernahme als Nachfolger von Bruno Labbadia hatte Gisdol im Herbst auf eigenen Wunsch nur bis Saisonende unterschrieben. Mittlerweile dürfte er bereit sein, sich auf eine mittelfristige Zukunft an der Elbe einzulassen. Schließlich ist die Perspektive für alle Beteiligten vielversprechend.

Konsequentes Pressing, leidenschaftliche Laufbereitschaft und rasant schnelles Umschaltspiel hat Gisdol inzwischen zu einem Markenzeichen des HSV gemacht. Der Spielstil des "Dinos" befindet sich damit absolut auf der Höhe der Zeit - und bürgt zudem verlässlich für regelmäßige Erfolgserlebnisse. In dem 47-jährigen Geislinger, der sich als Fußballlehrer im klassischen Sinne ebenso wie durch seine Mannschaftsführung profiliert hat, scheint der HSV jenen Coach gefunden zu haben, dem ab Sommer auch die nächsten Schritte zuzutrauen sind: Die Etablierung in sicheren Gefilden - mit Blickrichtung zum internationalen Geschäft.

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