Bundesliga

Deutsche Klubs stellen Transfer-Ausgaberekord auf

114,9 Millionen Euro im Winter investiert

Deutsche Klubs stellen Transfer-Ausgaberekord auf

Winter-Wölfe: Paul-Georges Ntep (li., 5 Millionen Euro) und Riechedly Bazoer (12 Millionen).

Winter-Wölfe: Paul-Georges Ntep (li., 5 Millionen Euro) und Riechedly Bazoer (12 Millionen). imago

Die Summe für Verpflichtungen aus ausländischen Ligen stieg damit im Vergleich zum Vorjahr (51,2 Millionen US-Dollar) auf mehr als das Doppelte. Die bisherige Bestmarke war mit 115,9 Millionen im Jahr 2015 erreicht worden. Mit 68,3 Millionen wurde auch bezüglich der Einnahmen ein Rekord aufgestellt.

Tief in die Tasche griffen unter anderem der VfL Wolfsburg für Riechedly Bazoer von Ajax Amsterdam (12 Millionen Euro) und Leverkusen für Leon Bailey vom KRC Genk (ebenfalls 12 Millionen). Der 18-jährige Dayot Upamecano vom Schwesterklub RB Salzburg war RB Leipzig rund zehn Millionen Euro Ablöse wert.

Im Vergleich der europäischen Top-5-Länder belegt Deutschland aber nur den dritten Platz. Die Klubs in Frankreich (188,1 Millionen) und England (169,5) dominierten, die Vereine in Spanien (56,5) und Italien (36,4) hinkten etwas hinterher. Dass Frankreich vor England steht, liegt auch am Transfer von Julian Draxler von Wolfsburg zu Paris St. Germain für rund 40 Millionen Euro.

Das Online-Transferabgleichungssystem TMS (Transfer Matching System) der FIFA existiert seit dem 1. Oktober 2010, soll unter anderem internationale Transfers transparenter machen und den Schutz von minderjährigen Spielern verbessern. Dabei werden sämtliche Wechsel ins und aus dem Ausland erfasst. Der Bericht nach den jeweiligen Perioden berücksichtigt keine Transfers innerhalb eines Landes. Angaben über einzelne Klubs oder Wechsel gibt es nicht.

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