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Hamburger SV Unentschieden

HSV enttäuscht gegen den Tabellenletzten Fürth

Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth
Rafael van der Vaart konnte mit dem Remis gegen Fürth nicht zufrieden sein
Quelle: dpa/Sven Hoppe
Es sollte die Wiedergutmachung für die 1:5-Pleite in Hannover werden. Doch der Hamburger SV konnte auch nicht gegen den Tabellenletzten Greuther Fürth gewinnen. Aber auch die Franken waren betrübt.

Nach dem dürftigen 1:1 (0:0) waren sowohl der Hamburger SV als auch die SpVgg Greuther Fürth verstimmt. Der Punkt bringt beide Mannschaften in der Fußball-Bundesliga nicht voran. Es kam sogar schlimmer: Die Hamburger sind aus den Rängen herausgefallen, die zum Start in der Europa League berechtigen.

Der Tabellenletzte Fürth hat sich vom begehrten Relegationsplatz jetzt schon sieben Punkte entfernt, weil der 16. FC Augsburg überraschend in Bremen gewann. "Wir können zwar mit einem Punkt zufrieden sein; wenn man sich die anderen Spiele aber ansieht, ist ein Punkt zu wenig", befand der verärgerte Fürther Schlussmann Wolfgang Hesl.

Die auf Platz sieben zurückgefallenen Hamburger ärgerten sich maßlos über die verpasste Möglichkeit, in der Tabelle Boden gutzumachen. "Man muss die Chancen nutzen, wenn man den Tabellenletzten schlagen will", kritisierte HSV-Trainer Thorsten Fink. "Es fehlte an der letzten Überzeugung, den Ball rein zu machen."

Mangelnde Chancenverwertung

Die Gastgeber hatten vor 47.206 Zuschauern im längst nicht ausverkauften Hamburger Stadion Torchancen, die normalerweise für zwei Spiele gereicht hätten. Aber nur der diesmal in der Startelf aufgebotene Maximilian Beister nutzte eine Gelegenheit, als er in der 21. Minute mit einem Drehschuss zum Ausgleich traf.

"Von dem Tor kann ich mir auch nichts kaufen, ich hätte lieber die drei Punkte gehabt", meinte der 22-jährige Beister zerknirscht. Die überraschende Führung für die defensiv starken Franken hatte Nikola Djurdjic (15.) erzielt.

HSV-Trainer Fink hatte von seinen Mannen mehr erwartet. Wegen der peinlichen 1:5-Pleite bei Hannover 96 eine Woche zuvor hatte er das Training verschärft und gefordert: "Ich will eine Reaktion sehen." Seine Profis wollten, konnten aber nicht.

Fürth jetzt gegen Hoffenheim

Fürths Interimstrainer Ludwig Preis, der vorläufig den entlassenen Mike Büskens ersetzt, hatte schon eine Woche zuvor mit dem 0:0 gegen Bayer Leverkusen für einen Lichtblick gesorgt.

In der nächsten Heimpartie gegen 1899 Hoffenheim wird er vermutlich noch auf der Bank sitzen. "Das ist ein Endspiel für uns", meinte Torhüter Hesl. Spätestens danach soll ein neuer Coach mit geeigneter Lizenz den Trainerposten übernehmen.

Genervter Jansen

Insbesondere in der ersten Halbzeit waren die Hamburger drückend überlegen. Verteidiger Marcell Jansen hätte schon nach wenigen Sekunden die Führung besorgen können, köpfte aber übers Tor.

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Eine noch größere Möglichkeit vergab Beister, der bereits Torhüter Wolfgang Hesl (3.) umspielt hatte. Zehn Minuten später scheiterte Artjoms Rudnevs aus Nahdistanz an Hesl. So ging es mit Chancen für Dennis Aogo, Rafael van der Vaart und Artjoms Rudnevs weiter.

Eine Schockwelle rollte durchs Stadion, als plötzlich Fürths Djurdjic mit einem Heber über HSV-Torwart René Adler ins Tor traf. In den folgenden Minuten war der HSV von der Rolle. Erst Beisters 1:1 beendete die Konfusion. Fortan rollte Angriff um Angriff auf das Fürther Tor, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. "Wie müssen die Bundesliga so nehmen, wie sie ist", meinte Jansen genervt.

dpa/fb

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