Bundesliga

Der HSV beschäftigt sich mit Hunt

Beim Ex-Bremer ist das Gehalt der Knackpunkt

Der HSV beschäftigt sich mit Hunt

Grübelt über seine aktuelle Situation nach: Aaron Hunt.

Grübelt über seine aktuelle Situation nach: Aaron Hunt. imago

Gegen Schalke tat er mal wieder das, was er beim VfL Wolfsburg für sein Empfinden viel zu häufig tun muss. Aaron Hunt schaute zu. 90 Minuten lang saß der Mittelfeldspieler auf der Bank, als sein Team beim 3:0 den nahezu perfekten Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen perfekt machte. Tut sich noch etwas bei Hunt? Denkbar. Nach kicker-Informationen beschäftigt sich der Hamburger SV mit dieser Personalie. Das Problem: das üppige Gehalt des Ex-Bremers. Hierbei erscheint ein mögliches Leihgeschäft als adäquate Lösung.

Der HSV beobachtet den Markt, sucht noch nach zusätzlicher Kreativität für seine Offensive. Beim VfL durfte und konnte Hunt dies bislang kaum zeigen. Nach seinem Wechsel von Werder nach Wolfsburg tat sich der Ex-Nationalspieler zunächst schwer, zog sich dann in der abgelaufenen Rückrunde einen Innenbandteilabriss zu, der ihn lange außer Gefecht setzte.

Trotz der Abgänge von De Bruyne und Perisic in seinem Tätigkeitsbereich sind die Perspektiven für Hunt beim VfL eher mau. In der Vorwoche in Köln (1:1) enttäuschte er als Achter, prompt war er gegen Schalke wieder draußen. Und für das offensive Mittelfeld steht der Transfer von Julian Draxler nach Wolfsburg unmittelbar bevor. Wieder ein Konkurrent mehr, der Hunt grübeln lassen dürfte. Und auch den HSV.

Thomas Hiete