Adler machte den Anfang: Warum treten alle gegen Fink nach?

Für eines werden Hamburger in ganz Deutschland geschätzt: ihre Zurückhaltung. Getreu dem Motto: Manchmal ist weniger mehr.

Beim HSV lässt diese typisch hanseatische Art allerdings zu wünschen übrig. Da wird nachgetreten, was das Zeug hält – und zwar in Richtung von Ex-Trainer Thorsten Fink (45).

Den Anfang machte am Freitag René Adler: „Wir haben wieder einen Chef-Trainer mit einer klaren Idee“, erklärte der Torwart. Nach dem 2:2 in Frankfurt legten einige seiner Kollegen nach.

Beispiele gefällig?

„Wir hatten keine Angst, Fußball zu spielen.“ Sagte Rafael van der Vaart.

„Es ist auf dem Platz genau das eingetreten, was wir trainiert und besprochen haben. Deswegen sind wir nicht nervös geworden.“ Sagte Marcell Jansen.

„Wir waren zuletzt taktisch nicht diszipliniert.“ Sagte Heiko Westermann.

„Der neue Trainer hat uns stabiler gemacht.“ Sagte Johan Djourou.

„Entscheidend war, dass wir an unserer Strategie und unserem Plan festgehalten haben. Früher haben wir schnell versucht, was zu ändern. Das ging in die Hose.“ Sagte Sportchef Oliver Kreuzer.

Worte, die van Marwijk loben – und gleichzeitig eine schallende Ohrfeige für Fink sind. Der lässt sich aber nicht reizen.

Fink hatte gestern Spaß auf dem Oktoberfest in München. Und meinte zu BILD: „Ich habe das Spiel gesehen. Ich möchte nichts Negatives über den HSV sagen. Nachtreten ist nicht mein Ding.“

BILD meint: Wenigstens einer weiß, was sich gehört!

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