Trainer Dirk Schuster (Darmstadt 98): "Wahnsinn. Ich bin stolz auf die Mannschaft, was sie 120 Minuten lang abgeliefert hat."
Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "Das ist eine riesige Enttäuschung für uns alle. Es wird sehr, sehr schwer, die Mannschaft wieder aufzurichten. Es liegt jetzt an uns, das schnell zu verdauen. Wir hätten mehr über die Außen und flacher spielen müssen. Am Ende haben wir nur lange Bälle gespielt. Es war ein Pokalspiel, das ist etwas anderes als die Meisterschaft. Wir haben gesehen, dass sich auch gestern viele Mannschaften schwer getan haben. Aber für uns ist das natürlich kein schöner Start in die neue Saison. Branimir Hrgota hat natürlich mit sehr viel Risiko geschossen. Da liegt es oft nur an Millimetern."
Trainer Robin Dutt (Werder Bremen): "Das ist der Worst Case. Wenn man das erste Pflichtspiel als neuer Trainer verliert, dann erschwert das die Arbeit. Die Fans waren richtig sauer, aber der Unmut ist berechtigt. Da ist es auch meine Aufgabe, Rede und Antwort zu stehen. Es gab sicherlich vieles zu erklären, aber nichts schönzureden. Heute waren viele Dinge nicht gut. Aber ich werde jetzt nichts weiter sagen. Ich schaue mir das Spiel noch mal auf Video ohne Emotionen an. Wichtig ist nur, welche Antworten wir am nächsten Samstag zum Bundesligastart gegen Braunschweig haben."
Trainer Steffen Geisendorf (Schott Jena): "Ich bin trotz der Niederlage extrem stolz auf meine Mannschaft. Wir haben es teilweise sehr gut geschafft, die Hamburger vom Tor wegzuhalten und bis zur 70. Minute nur wenige Chancen zugelassen. Unser Team hat sich sehr gut verkauft, am Ende haben wir diese vier Tore auch verdient bekommen. Das Ergebnis geht so für uns auch absolut in Ordnung."
Spielbericht
Trainer Thorsten Fink (Hamburger SV): "Jena hat alles gegeben, um das Spiel so eng wie möglich zu machen. Wir haben heute richtig Probleme gehabt. Die klaren Chancen in der ersten Halbzeit müssen wir nutzen, um ein höheres Ergebnis zu schaffen. Ich kann mit den letzten Minuten zufrieden sein. Wir haben zum Glück nicht die Nerven verloren, aber wir müssen dieses Spiel auch gewinnen, weil wir der Bundesligist sind. Alles andere wäre für mich eine Katastrophe gewesen. Wir sind eine Runde weiter gekommen als im letzten Jahr, das ist schon mal positiv."
Wenn sie auf die Fresse kriegen, geht's erst richtig los.
Arminia Bielefelds Trainer Stefan Krämer
Trainer Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): "Dass ich zufrieden bin, dürfte keinen verwundern. Es hat einen Riesenspaß heute gemacht. Die 1. Halbzeit war top, in der 2. Halbzeit sind wir phasenweise in Bedrängnis gekommen. Aber ich habe mir nullkommanull Sorgen gemacht, weil ich weiß, wie meine Spieler reagieren. Wenn sie auf die Fresse kriegen, geht es erst richtig los. Mit der Mentalität sind wir aufgestiegen, und mit der Mentalität wollen wir die Klasse halten."
Trainer Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig): "Das war eine sehr leidenschaftliche Partie von beiden Mannschaften. Wir sind schwer reingekommen, vielleicht war es ein Vorteil, dass Bielefeld schon zwei Pflichtspiele absolviert hat. Aber aufgrund der 2. Halbzeit und der Mentalität, die wir da gezeigt haben, bin ich weiterhin sehr, sehr optimistisch."
Trainer Lutz Göttling (SC Victoria Hamburg): "Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir einem Bundesligisten solch einen Fight geliefert haben. Der Sieg für Hannover geht natürlich in Ordnung. Wir sind in der zweiten Hälfte mehrfach in Verlegegenheit gekommen."
Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): "Wir müssen dem Gegner Respekt zollen. Wir haben uns schwer getan, Victoria war sehr gut organisiert. Wir haben das Spiel zu sehr verschleppt, ich bin froh, dass wir die zweite Runde erreicht haben. Für das Derby am Wochenende gegen Wolfsburg werden wir unsere Schlüsse ziehen. Es gibt viele Punkte, die wir angehen müssen. Offensive, Defensive und Umschaltspiel, Flügelspiel, Räume enger machen."
Trainer Volkan Uluc (BFC Dynamo): "Viel wichtiger als das Ergebnis und der Auftritt meiner Mannschaft war heute, dass alles im Umfeld sehr ruhig geblieben ist. Nach den Ausschreitungen vor zwei Jahren im Pokal haben wir gezeigt, dass wir so ein Event organisieren können."
Spielbericht
Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Wir sind in einem wunderbaren Wettbewerb eine Runde weiter gekommen. Wir haben gegen eine technisch gute und aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft gut gespielt. Mein Team war bis zum Ende ganz konzentriert und diszipliniert. Das war der Schlüssel zum Erfolg."
Ervin Lamce (VfR Neumünster): "Es war bewundernswert, dass meine Mannschaft über 120 Minuten durchgehalten hat. Wir waren auf die Berliner gut eingestellt und haben uns besonders in Unterzahl tapfer gewehrt. Bei manchen Entscheidungen sind wir vom Schiedsrichter benachteiligt worden."
Spielbericht
Jos Luhukay (Hertha BSC): "Wir sind eine Runde weiter, das ist das Wichtigste. Ich muss aber zugeben, dass wir am Ende Glück hatten, das Spiel hat unglaublich viel Energie gekostet."
Holger Bachthaler (FV Illertissen): "Die Reise nach Augsburg hat sich gelohnt. Das war ein absolutes Highlight für uns. Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten ein gutes Spiel gemacht. Man hat gesehen, was möglich ist, wenn man gut gegen den Ball spielt. Ich habe der Mannschaft schon gesagt, dass wir stolz auf unsere Leistung sein können."
Armin Veh (Eintracht Frankfurt): "Zuerst ein Kompliment an unseren Gegner. Wir haben nach den anderen Ergebnissen der Bundesligisten schon gewusst, dass es schwer werden kann, wenn man kein frühes Tor erzielt. Wir haben anfangs zu langsam gespielt und uns daher keine großen Chancen erspielt. Nach der Führung haben wir dann unsere Konter zu schlecht ausgespielt und das 2:0 zu spät geschossen. Daher hatte ich am Schluss nicht die Ruhe, die ich gerne gehabt hätte."