HSV-Star van der Vaart: Inter zeigt uns, wie weit wir sind

Von: Von BABAK MILANI und ALEX von KUCZKOWSKI

Der heiße Härtetest heute um 15.30 Uhr gegen Inter Mailand im Volkspark. Eine Woche vorm Pflichtspielstart in Jena (4.8., DFB-Pokal) ist bei 29 Grad Schluss mit lustig.

Die HSV-Kicker müssen beweisen – gerade nach drei Test-Pleiten in Folge – wie gut sie schon drauf sind. Und das ausgerechnet gegen einen der größten Klubs des europäischen Vereins-Fußballs.

Dabei hat Inter noch einen „dicken Hals“ auf HSV-Kapitän Rafael van der Vaart (30). Der Holländer schlug 2010 in der Königsklasse die Italiener (damals noch mit Tottenham) 3:1, erzielte dabei sogar das erste Tor.

Diese Pleite in London nervte den damals amtierenden Champions-League-Sieger kolossal. Inter verspielte den Gruppensieg an die Spurs.

Van der Vaart freut sich diebisch auf das Wiedersehen, sagt: „Das war damals ein Gala-Abend gegen Inter. Mailand zeigt uns am Sonnabend, wie stark und wie weit wir sind.

Wir wollen mit einer guten Leistung in die letzte Vorbereitungswoche gehen.“

Das fordert auch Thorsten Fink. „Es wird zwar sehr heiß. Aber das macht nix. Wir wollen so lange wie möglich Vollgas geben“, sagt der HSV-Trainer. „Unsere Fans sollen zufrieden nach Hause gehen.“

Der Inter-Hit soll dafür sorgen, dass sich die vermeintlich beste HSV-Elf weiter einspielt. Fink will deutlich weniger rotieren lassen als zuletzt (BILD berichtete).

Nur im Sturm sind die Karten noch völlig offen. Weder Artjoms Rudnevs noch Jacques Zoua erzielten bislang ein Testspiel-Tor. Heute darf erneut Zoua beginnen. Fink: „Jacques soll torgefährlicher werden.“

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