Bundesliga

Calhanoglu ist da: "Hier ist alles viel größer"

HSV: Entwarnung bei Djourou

Calhanoglu ist da: "Hier ist alles viel größer"

Für ihn ist der HSV eine neue Dimension: Hakan Calhanoglu.

Für ihn ist der HSV eine neue Dimension: Hakan Calhanoglu. imago

U-20-WM, Besuch bei den Großeltern, Urlaub auf Ibiza - und jetzt wieder Vollgas: Hakan Calhanoglu ist bereit für die neue Saison und seine neue Aufgabe in Hamburg, auch wenn das Junioren-Turnier in seiner türkischen Heimat, bei dem für die Gastgeber im Achtelfinale gegen den späteren Sieger Frankreich Schluss war (1:4), noch nachwirkt. Rein körperlich allerdings: Der Neuzugang vom Karlsruher SC kämpft mit hartnäckigen Rückenproblemen.

"Er ist zum Kennenlernen mitgefahren", sagt deshalb Trainer Thorsten Fink, der sich mit dem HSV-Tross seit Montag im fünftägigen Trainingslager in Klagenfurt befindet. Mannschaftstraining ist für Calhanoglu noch nicht drin. Er übt wie Rückkehrer Dennis Aogo (Wadenzerrung) nur individuell, während die Teamkollegen laut Fink "hauptsächlich im technisch-taktischen Bereich arbeiten".

Spielersteckbrief Calhanoglu
Calhanoglu

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Spielersteckbrief Djourou
Djourou

Djourou Johan

Es war schon komisch, als mir auf einmal Rafael van der Vaart entgegen gekommen ist.

Hakan Calhanoglu

"Es ist gut, nah bei der Mannschaft zu sein und alle kennenzulernen", findet Calhanoglu, der auf der HSV-Website schon Pläne für die neue Saison schmiedet: "Man muss Respekt haben, aber ich möchte auch zeigen, was ich kann. Mein Ziel ist es natürlich, in die Startelf zu kommen." Am liebsten als Zehner, letztlich aber "egal wo".

Erst einmal will er sich optimal integrieren, Hamburg ist für ihn schließlich eine neue Dimension in seiner noch jungen Karriere. "Hier ist alles viel größer als in Karlsruhe", sagt er, "die Stadt, das Stadion oder die Kabine." An viele Dinge müsse er sich erst gewöhnen. Ein Beispiel? "Es war schon komisch, als mir auf einmal Rafael van der Vaart entgegen gekommen ist, den ich sonst nur aus dem Fernsehen kannte."

Djourou ohne Befund

Erfreut registrierten die HSV-Verantwortlichen, dass Johan Djourou von einer Nachuntersuchung in München ohne Befund nach Klagenfurt eingeflogen ist. Der Innenverteidiger mit der Adduktorenzerrung soll noch in der Alpenrepublik wieder behutsam in den Übungsbetrieb integriert werden. Bislang fehlte Djourou in Österreich genauso wie Torwart René Adler, der sich nach seinem Kapseleinriss im Knie in Hamburg weiterhin in der Reha befindet.